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Bildschirmnutzung: Smartphone überholt TV-Gerät

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Fast jeder dritte Deutsche (29,3 %) nutzt Streaming-Dienste – ein Wachstum von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegen sie nur noch knapp hinter den Mediatheken der TV-Sender (31,2 %) (Foto: Kantar TNS)

Das Fernsehgerät verliert seine Spitzenposition als wichtigster Bildschirm der Deutschen: 37 Prozent der Personen ab 14 Jahren nennen das Smartphone, wenn sie nach dem bedeutendsten Bildschirmgerät gefragt werden. Rund 32 Prozent sprechen diese Rolle dem Fernseher zu. Im vergangenen Jahr lag das TV-Gerät noch knapp 0,8 Prozentpunkte vor dem Smartphone (33,3 %). Zu diesem Ergebnis kommt der 'Digitalisierungsbericht Video 2018' des Marktforschungsinstitur Kantar TNS, Deutschlandsitz in München, im Auftrag der Medienanstalten, Berlin, und zahlreicher Partner aus der Medienbranche (Media Broadcast, SES, Sky, Unitymedia und Vodafone).

Deutlich weniger als Bildschirmgerät gefragt sind Laptop (11 %) und Desktop-PC (10,5 %). Das Tablet liegt bei knapp fünf Prozent. Laut der Umfrage entfällt in der Gesamtbevölkerung 64,9 Prozent der Video-Nutzung auf das lineare Fernsehen. Rund ein Viertel (23,1 %) des Zeitbudgets wird für Video-On-Demand (VoD) genutzt.

Anders sieht der Video-Konsum bei der jüngeren Zielgruppe aus: Bei den 14- bis 29-Jährigen nehmen lineare Fernsehprogramme lediglich 28,7 Prozent der gesamten für den Videokonsum aufgewendeten Zeit ein. Einen deutlich größeren Anklang in dieser Altersgruppe finden VoD-Angebote: Sie verbringen 55,8 Prozent ihrer "Videozeit" mit Streaming-Inhalten.

In diesem Segment dominieren die Angebote der US-amerikanischen Unternehmen wie Netflix, Amazon oder YouTube. Die Mediatheken aller Fernsehsender werden von einem knappen Drittel (31,2 %) der Bevölkerung regelmäßig genutzt. Etwas dahinter bleiben die VoD-Seiten der privaten Fernsehsender: Sie kommen auf einen Nutzeranteil von 16,5 Prozent.





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(mak) 05.09.2018


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