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Studio Hamburg behauptet sich im Markt: Firmenchef Johnnes Züll über die Perspektiven des TV-Produktionsgeschäfts

Johannes Züll glaubt an das lineare TV (Foto: Studio Hamburg)
Johannes Züll glaubt an das lineare TV (Foto: Studio Hamburg)

Der Chef der Studio-Hamburg-Gruppe, Johannes Züll, glaubt an die Zukunft des Fernsehens mit seinen traditionellen Übertragungswegen. "Es gibt meiner Meinung nach zur Zeit kein Medium, dass so gut funktioniert wie lineares Fernsehen", sagte Züll in einem Interview mit 'new business', das am Montag, 1. Oktober, in der Printausgabe 40/2018 erscheint. Das sei auch an den guten Werbe-Erlösen abzulesen. Allerdings gehe der Konsum der jüngeren Zielgruppen stärker in Richtung "non-lineares Fernsehen", weg vom großen Bildschirm hin zum mobilen Endgerät, fügte der Manager der TV-Produktionsfirma hinzu.

Züll kündigte für das Geschäftsjahr 2018 wieder einen "ordentlichen" Gewinn an, auch wenn das Ergebnis nicht ganz den Gewinn des Jahres 2017 von 7,1 Millionen Euro erreichen werde. Die Betriebe am Standort Berlin seien komplett, die am Stammsitz in Hamburg-Tonndorf weitgehend ausgelastet, betonte er gegenüber 'new business'. Studio Hamburg produziert politische Talkshows wie 'Anne Will' (ARD) ebenso wie zahlreiche Serien, etwa 'Notruf Hafenkante' für das ZDF. Auftraggeber sind neben den öffentlich-rechtlichen Sendern auch zahlreiche kommerzielle Sender wie RTL, Sat.1, RTL II und Sky.