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rbb: 2019 steht ein Fehlbetrag in Höhe von über 80 Mio. an

Der rbb rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von 457,6 Mio. Euro und Aufwendungen von 542,2 Mio. Euro. Damit ergibt sich für 2019 ein Jahresfehlbetrag von 84,6 Mio. Euro. Das geht aus dem Wirtschaftsplan für 2019 hervor, den der Rundfunkrat des Senders einstimmig festgestellt hat.

Der rbb wird wie auch schon in den Vorjahren zum Ausgleich des Fehlbetrags auf die in der vorangegangenen Beitragsperiode angesparte Rücklage zugreifen.

Wolf-Dieter Wolf, Vorsitzender des Verwaltungsrates des rbb stellt fest: "Der rbb hat die Zeichen der Zeit erkannt und dreht an der Kostenschraube. Gleichzeitig investiert er weiter in seine Programme. Das wird ohne entsprechende Beitragsanpassungen zukünftig allerdings nicht mehr möglich sein."

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger sagt: "Der rbb kann aktuell durch die Rücklage und konsequente Kostenkontrolle in allen Medien erstklassige Angebote machen. Spätestens 2021 brauchen wir allerdings eine Erhöhung des Rundfunkbeitrages, sonst sind Einschnitte bei Umfang und Qualität der Programme unausweichlich."

2019 plant der rbb, den 2017 gestarteten Relaunch des rbb Fernsehens fortzusetzen. Nach der Fokussierung auf das Fernsehen nimmt der rbb zusätzlich die Modernisierung seiner Radioflotte in Angriff. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf den Relaunch von radioBerlin 88,8 und die Jugendwelle Fritz. Auch die mobile Nutzung hat der rbb bei seinen Programmaktivitäten im Blick.

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Margit Mair 07.12.2018