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Axel Springer: Umsatz-Wachstum dank digitaler Medien

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, zieht ein positives Fazit. 2018 seien "alle Ziele erreicht und [...] teilweise sogar übertroffen" worden. Im Jahr 2019 will der Konzern in Wachstum investieren. (Foto: Axel Springer)
Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, zieht ein positives Fazit. 2018 seien "alle Ziele erreicht und [...] teilweise sogar übertroffen" worden. Im Jahr 2019 will der Konzern in Wachstum investieren. (Foto: Axel Springer)

Der Axel Springer-Konzern in Berlin verzeichnet weiterwachsende Umsatzerlöse: Im Geschäftsjahr 2018 stieg der Gesamtumsatz um 4,1 Prozent auf 3,18 Milliarden Euro (2017: 3,056 Milliarden Euro). Das bereinigte EBITDA wuchs um 14,3 Prozent auf 737,9 Millionen Euro nach 645,8 Millionen Euro im Vorjahr. Organisch lag das bereinigte EBITDA um 8,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Wesentlicher Wachstumstreiber waren die digitalen Aktivitäten des Unternehmens. Sie steigerten den Umsatz um 10,5 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro (2017: 1,996 Mrd Euro.). Zum Wachstum trugen vor allem die Segmente Classifieds Media und News Media bei.

Das Segment Classifieds Media (Rubrikengeschäft) verbuchte einen deutlichen Umsatzanstieg um 20,3 Prozent auf 1,213 Milliarden Euro. (2017: 1,007 Mrd. Euro). Hierzu trug insbesondere die dynamische Entwicklung bei den Job- und Immobilienportalen bei, die ein Erlöswachstum von 21,5 Prozent bzw. 29,4 Prozent erzielten.

Im Bereich News Media erzielte Axel Springer Umsatzerlöse von 1,496 Milliarden Euro und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 1,509 Milliarden Euro. Verantwortlich für die positive Entwicklung waren die digitalen Medienangebote im In- und Ausland. International wuchsen vor allem 'Insider Inc'. und 'Upday'.

Die Erlöse aus dem Auslandsgeschäft entwickelten sich ebenfalls positiv. Hier legten die Einnahmen von 1,3298 Milliarden Euro auf 1,406 Milliarden Euro zu, was einem Zuwachs von 5,8 Prozent entspricht.

Zurückgehende Umsätze verzeichnete Axel Springer im Segment Marketing Media. Hier sanken die Einnahmen konsolidierungsbedingt, um 12,4 Prozent auf EUR 418,3 Millionen Euro. (2017: 477,3 Mio. Euro). Organisch stiegen die Erlöse um 2,1 Prozent. Dieser Geschäftsbereich war 2018 von Portfolio-Optimierungen geprägt. Neben den gezielten Ver- und Zukäufen hat der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr zudem damit begonnen, die Kooperation zwischen idealo und dem Segment News Media zu stärken, um interne Synergien besser zu nutzen.

Ebenfalls ein Umsatzminus erzielte das Segment Services/Holding: Das Ergebnis verminderte sich im Berichtszeitraum um 11,5 Prozent auf 53,7 Millionen Euro (2017: 60,7 Mio. Euro).

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Axel Springer mit einem Anstieg der Umsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Organisch geht der Konzern von einem Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Im Hinblick auf das bereinigte EBITDA erwartet das Unternehmen ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.