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Niedersächsischer Landtag fordert Aus für Digitalradio DAB+

Der niedersächsische Landtag hat in seiner gestrigen Sitzung (19. Juni 2019) einen von der FDP eingebrachten Antrag zur Radioverbreitung einstimmig angenommen. Laut einer Meldung von Infosat.de wird darin die Landesregierung unter anderem aufgefordert, sich für eine Beendigung von DAB+ einzusetzen. In den Redebeiträgen, die der Abstimmung vorausgingen, wurde unter anderem argumentiert, der Digitalstandard DAB+ habe sich nicht durchgesetzt, sei "Geldverschwendung" und lediglich eine "Übergangslösung".

Mit Blick auf die Mittel aus dem Rundfunkbeitrag, die den öffentlich-rechtlichen Sendern für die Finanzierung von DAB+ zur Verfügung stehen, hieß es, dass DAB+ die Schieflage im dualen Rundfunksystem zulasten der Privatsender weiter verschlimmern würde. Es sei letzten Endes zu akzeptieren, dass die Hörer an UKW festhalten wollten. 5G sei der "zukunftsträchtige Übertragungsweg" fürs Radio.