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VAUNET begrüßt Beschluss des Niedersächsischen Landtags zum Digitalradio


Der VAUNET - Verband Privater Medien e.V. mit Sitz in Berlin hat den einstimmigen Beschluss des Niedersächsischen Landtags, statt auf eine DAB+ Verbreitung für das Radio künftig auf eine breitbandige Internetverbreitung, wie sie der neue 5G-Standard zukünftig bieten wird, zu setzten, ausdrücklich begrüßt. Der Antrag hierzu war von der FDP-Fraktion eingebracht worden.Siehe dazu unsere heutige Meldung.

Klaus Schunk, Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste im VPRT und Geschäftsführer von Radio Regenbogen, sagt, der Niedersächsische Landtag habe einen "richtungsweisenden Beschluss gefasst, der über die Landesgrenzen hinaus Wirkung haben wird".

Der Landtag habe "die richtigen Schlüsse aus dem Festhalten an einer Technologie gezogen, die sich im Markt trotz langjähriger Werbekampagnen nicht durchsetzt und weit hinter den Möglichkeiten von digitalen Verbreitungswegen zurückliegt", so Schunk. Gerade die Investitionen, die die privaten Radioveranstalter für DAB+ aufbringen müssen, seien enorm: "Anders als die ARD-Anstalten, die für ihren Umstieg auf DAB+ 2017 bis 2025 rund 600 Millionen Euro aus dem Rundfunkbeitrag erhalten, müssen die Privaten ihre Investitionen hier komplett aus ihren Werbeerlösen aus der UKW-Verbreitung finanzieren. Das ist de facto nicht zu stemmen."