Twitter: Sichere Umfelder und bessere Userbility sollen Wachstum beflügeln

Twitter-Deutschland-Chefin Jolanta Baboulidis setzt im Wettbewerb auf Transparenz und Sicherheit (Fotoquelle: Twitter)

Hinter dem US-Mitteilungsdienst Twitter liegen schwere Jahre: Seit seinem Start im Jahr 2006 schrieb die Social-Media-Plattform durchgehend rote Zahlen. Im vergangenen Jahr gelang den Verantwortlichen nun der Turn-Around: Erstmals in seiner Geschichte fuhr Twitter einen Gewinn ein. Nach knapp einem Jahr im Amt zieht Jolanta Baboulidis, Country Manager für Twitter Deutschland, auch für den hiesigen Markt eine positive Bilanz. "Wir sehen sehr positive Entwicklungen, sowohl beim Nutzer-Wachstum als auch beim Werbegeschäft hierzulande", zeigt sich die 32-jährige Managerin zufrieden. "Es ist Twitter in den letzten zwei Jahren gelungen, sich deutlich besser von Mitbewerbern abzuheben."

Für ein weiteres Ansteigen der Nutzer-Zahlen soll die Förderung von Gesprächen auf der Plattform sorgen. Baboulidis prophezeit: "Ich glaube, dass die Bedeutung von globaler, öffentlicher Konversation in den nächsten Jahren zunehmen wird. Und Twitter ist der Ort, wo dies geschieht."

In diesem Zusammenhang kündigt die Twitter-Chefin auch an, Bemühungen für sichere Umfelder auf der Plattform zu verstärken. "Oberste Priorität von Twitter ist die Verbesserung der Gesprächskultur. Wir möchten Twitter zu einem Ort machen, [..] der frei ist von Missbrauch, Spam und anderen Dingen, die vom öffentlichen Gespräch ablenken", erklärt Baboulidis. Das ausgegebene Ziel sei es, ein "gesünderes und sicheres Twitter zu erreichen".

Vor dem Hintergrund eines wachsenden Wettbewerbs unter Social-Media-Diensten misst sie zudem der Qualität von Audiences eine immer größere Bedeutung zu und verweist auf die eigene Nutzer-Struktur. "Auf Twitter verfügen die Nutzer über ein überdurchschnittliches Einkommen, einen hohen Bildungsgrad und ein ausgeprägtes Marken-Bewusstsein." Eine Nutzergruppe, die offenbar das Interesse der Werbetreibenden weckt, wie ein Blick auf die Werbe-Einnahmen von Twitter zeigt. "Global konnten wir im ersten Quartal 2019 eine Umsatz-Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen". Regionale Zahlen kommuniziert das Unternehmen nicht.

Das komplette Interview mit Jolanta Baboulidis lesen Sie in der aktuellen Printausgabe von 'new business' (Nr.28/ET: 8.7.2019). Darin erfahren Sie unter anderem auch, wie sich Twitter im Markt inhaltlich gegen Wettbewerber abgrenzen will und wie sich die Nutzerzahlen entwickelt haben. Hier geht es zur Bestellung.

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