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DFB will sich womöglich vom Vermarkter Infront trennen


Die Schweizer Firma Infront Sports & Media hat bei der Vermarktung der Bandenwerbung von Spielen der deutschen Nationalmannschaft Geld veruntreut. Wie der 'Spiegel' in seiner aktuellen Ausgabe (20.7.2019) berichtet, geht es um millionenschwere Betrügereien. So soll ein Infront-Mitarbeiter die Länge der Werbeeinblendungen manipuliert und die gekürzten Sekunden weiterverkauft haben. Nun prüft der Deutsche Fußball-Bund (DFB), aus allen Verträgen mit Infront Sports & Media auszusteigen.

Laut 'Spiegel' wusste Infront bereits seit Anfang 2018 von den Manipulationen, unterband sie aber bis September 2018 nicht. Erst im Mai 2019 sollen der DFB und die Werbekunden informiert worden sein.

Infront vermarktete viele Jahre die Bandenwerbung der Spiele der Nationalmannschaft und ist noch bis 2022 für den DFB-Pokal zuständig. Der Vermarkter hat laut des 'Spiegel'-Berichts den betroffenen Sponsoren Entschädigungszahlungen angeboten. Der DFB prüft neben den Verträgen auch, ob es Komplizen in den eigenen Reihen gegeben hat.

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Margit Mair 22.07.2019