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'Der Spiegel' richtet Ombudsstelle für Hinweise auf Unregelmäßigkeiten ein


Nach dem Fälschungsfall Claas Relotius hatte eine eigens eingesetzte Kommission die Causa untersucht und dem 'Spiegel' Maßnahmen empfohlen, um einen Wiederholungsfall zu verhindern. Nach der Überarbeitung der journalistischen Standards für Recherche, Erzählung und Verifikation wurde nun eine Ombudsstelle eingesetzt, die unter der E-Mail-Adresse ombudsstelle@spiegel.de Hinweise auf Unregelmäßigkeiten in der Berichterstattung entgegennimmt und diesen nachgeht.

Der Ombudsstelle gehören an: Susmita Arp, Dokumentationsjournalistin beim 'Spiegel', Nachrichtenchef Stefan Weigel und Jan Siegel, bei dem Magazin Leiter der Rechtsabteilung.

Anonyme Hinweise können an den externen Rechtsanwalt Tilmann Kruse unter Hinweisgeber-Spiegel@bmz-recht.de geschickt werden. Dieser gibt die Hinweise an die Ombudsstelle oder an andere zuständige Gremien des 'Spiegel' (zum Beispiel den Compliance-Beauftragten) anonym weiter. Die neue Ombudsstelle löst die Aufklärungskommission zum Fall Relotius ab.

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Margit Mair 21.02.2020