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Corona-Krise: RTL Group zieht Ausblick und Divendenvorschlag zurück


Die RTL Group zieht den Ausblick für das Jahr 2020 und den Dividendenvorschlag von 4,00 Euro pro Aktie für 2019 aufgrund des Ausbruchs des Corona-Virus zurück, da zu dem Zeitpunkt, als diese Aussagen getroffen wurden, die aktuelle Ausnahmesituation in diesem Ausmaß noch nicht absehbar war. Die Luxemburger Tochter des deutschen Bertelsmann-Konzerns sieht sich derzeit zudem nicht in der Lage, einen neuen Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 zu geben. Während das erste Quartal des Jahres 2020 weitgehend den Erwartungen entspricht, werden Stornierungen für Werbebuchungen und Verschiebungen von Produktionen die Ergebnisse in den kommenden Monaten negativ beeinflussen.

Die RTL Group, zu der auch die Kölner Mediengruppe RTL gehört, stellt jedoch sicher, dass die Fernsehsender und Radiostationen ihren Sendebetrieb fortführen können. Darüber hinaus werden Gegenmaßnahmen zur Reduzierung von Kosten sowie zur Sicherstellung der Liquidität getroffen.

Wie am 13. März 2020 kommuniziert wurde, hält die RTL Group außerdem an den mittelfristigen Zielen für die Streamingdienste TV Now in Deutschland und Videoland in den Niederlanden fest: die Anzahl der zahlenden Abonnenten soll auf 5 bis 7 Millionen steigen und damit soll der Streaming-Umsatz auf mindestens 500 Millionen Euro gesteigert werden. Der Break-even von TV Now und Videoland wird für das Jahr 2025 erwartet.

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Margit Mair 03.04.2020