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'New York Times' erwartet deutlich geringere Werbeerlöse durch Corona


Medienunternehmen werden durch die Corona-Krise vor große Herausforderungen gestellt. Vor allem im Werbegeschäft brechen vielerorts die Umsätze weg. Davor ist auch eine der renommiertesten Zeitungen der Welt, die 'New York Times', nicht gefeit.

Im ersten Quartal 2020 ging der Werbeumsatz der New York Times Company um 15,2 Prozent auf 106 Mio. Dollar zurück. Da sich der Verlag zu weniger als einem Drittel aus Werbung und zu knapp zwei Dritteln aus Abonnements finanziert, stieg der Gesamtumsatz noch leicht an. Denn vor allem im Digital-Abonnement ist das Wachstum der 'New York Times' ungebrochen. Mit netto 587.000 neuen Digital-Abonnenten konnte im ersten Quartal sogar ein neuer Rekordwert aufgestellt werden (Details zum Abo-Business der 'New York Times' beschreibt DNV Online). Dennoch lag das Betriebsergebnis mit 27,3 Mio. Dollar deutlich unter Vorjahr (-21 Prozent).

Die Prognose im Werbemarkt sieht weiterhin düster aus. President und CEO Mark Thompson rechnet im zweiten Quartal mit 50 bis 55 Prozent weniger Werbeumsatz als im Vorjahr. Prognosen darüber hinaus seien indes nur eingeschränkt möglich.