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New Work SE wächst im ersten Quartal trotz Corona-Effekt

New Work-CEO Thomas Vollmoeller: "Wir verzeichnen auch in Corona-Zeiten ein stabiles Geschäft."
New Work-CEO Thomas Vollmoeller: "Wir verzeichnen auch in Corona-Zeiten ein stabiles Geschäft."

Die New Work SE (vormals Xing), Hamburg, hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 68,9 Mio. Euro (Vorjahr 62,6 Mio. Euro) gesteigert. Bereinigt um die im vergangenen Jahr erfolgte Übernahme des Recruting-Startups Honeypot GmbH beträgt das Wachstum 9 Prozent.

Während der Umsatz im B2C-Geschäft um 2 Prozent stieg, konnte der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting, trotz der Corona-Pandemie im März, um 24 Prozent zulegen – ohne Honeypot um 22 Prozent. Der Bereich B2B Marketing Solutions & Events wurde von den Corona-Effekten deutlich belastet. So haben Werbekunden ihre Ausgaben auf Xing reduziert, und Veranstalter mussten ihre Events absagen. Der Umsatz von 4,6 Mio. Euro lag daher um rund 25 Prozent unter dem Vorjahreswert (6,1 Mio. Euro).

Das EBITDA sank um 10 Prozent von 17,7 Mio. (Q1/2019) auf 15,9 Mio. Euro. Als Grund nennt New Work einmalig ergebnisbelastende Effekte im ersten Quartal 2020 sowie einmalig ergebnisverbessernde Effekte im Vorjahr. Bereinigt um die jeweiligen Sondereffekte stieg das sogenannte Pro-Forma-EBITDA um 12 Prozent auf 18,8 Mio. Euro. Das entsprechende Pro-Forma-Konzernergebnis stieg mit 9,0 Mio. Euro um 29 Prozent gegenüber dem Pro-Forma-Konzernergebnis des Vorjahres (7,0 Mio. Euro) an.

New Work-CEO Thomas Vollmoeller erklärt: "Zwar erleben auch wir den Effekt der Pandemie, insbesondere im Neugeschäft beim E-Recruiting sowie bei den Themen Marketing und Events. Allerdings verzeichnen wir auch in Corona-Zeiten insgesamt ein stabiles Geschäft. Grund dafür ist, dass unser Bestandsgeschäft sowohl im B2C- wie im B2B-Bereich zu rund 80 Prozent aus im Voraus bezahlten Abo-Verträgen besteht. Wenngleich wir in den kommenden Monaten mit zurückhaltendem Kundenverhalten beim Neugeschäft rechnen müssen, sind die mittel- und langfristigen Trends, die unseren Aktivitäten zugrunde liegen, nach wie vor intakt."

Im ersten Quartal konnte das Business-Netzwerk Xing die Anzahl seiner Mitglieder um 478.000 auf 17,7 Millionen steigern.

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Margit Mair 07.05.2020