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Presse-Grosso sagt Jahrestagung 2020 ab

Der Pressevertrieb läuft zwar rundum bestens und beschert den Verlagen sichere Erlöse in Corona-Zeiten, doch im Hinblick auf die Meeting-Vorschriften müssen sich die Presse-Grossisten den Corona-Gegebenheiten beugen. Die Pandemie-Einschränkungen sorgen dafür, dass der Bundesverband Presse-Grosso die für en 17. und 18. September 2020 jetzt absagt."Diese Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Die Grosso-Jahrestagung ist für den Pressegroßhandel und seine Partner eine wichtige Plattform der persönlichen Begegnung und des Dialogs, die durch den gelungenen Wechsel nach Wiesbaden frische Impulse gewonnen hat", erklärte Grosso-Präsident Frank Nolte. Man müsse jedoch die Situation realistisch bewerten: Trotz erster Lockerungen rechne die überwiegende Mehrheit der Experten und politischen Entscheidungsträger weiterhin mit erheblichen Einschränkungen über einen längeren Zeitraum. Viele Unternehmen hätten zum Schutz der Belegschaft Geschäftsreisen bis auf weiteres generell untersagt. Eine solide Vorbereitung und Durchführung der Grosso-Jahrestagung sei aus heutiger Sicht nicht zuverlässig zu gewährleisten.

"Im Interesse unserer Mitglieder, Partner, Aussteller und Referenten ist es uns sehr wichtig, rechtzeitig klare Verhältnisse zu schaffen", begründete Nolte die Entscheidung. "Solange kein wirksamer Impfstoff gegen das Corona-Virus verfügbar ist, wäre ein Event mit mehreren Hundert Teilnehmern weiterhin ein unverantwortliches Risiko."

"Wir danken allen Beteiligten für das Verständnis und freuen uns darauf, im kommenden Jahr eine wieder lebendige und attraktive Veranstaltung ausrichten zu können. Die Grosso-Jahrestagung 2021 haben wir am Dienstag, 14. Und Mittwoch, 15. September im RMCC in Wiesbaden vorgesehen", kündigte Nolte an.
Die Grosso-Jahrestagung findet seit 1950 durchgehend jedes Jahr statt, von 1956 bis 2018 in Baden-Baden und seit 2019 in Wiesbaden. Lediglich in 2001 fiel die Veranstaltung wegen des Terroranschlags am 11. September in New York aus.