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'Stuttgarter Zeitung' und 'Stuttgarter Nachrichten' starten digitales Geschichtsprojekt

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Digital-Abonnenten können online nach Straßen und besonderen Gebäuden suchen.

Die zur Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) gehörenden Tageszeitungen 'Stuttgarter Zeitung' und 'Stuttgarter Nachrichten' setzen gemeinsam mit dem Stadtarchiv der baden-württembergischen Landeshauptstadt das Projekt 'Stuttgart 1942' um. Unter https://www.stuttgarter-zeitung.de/stuttgart-1942 und http://stuttgarter-nachrichten.de/stuttgart-1942 können User die Stadt Stuttgart vor ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erleben.

Grundlage des Projekts bilden 12.000 bislang unveröffentlichte Fotos, die 1942 im Auftrag der Stadtverwaltung erstellt wurden. Sie dokumentieren fast das gesamte damalige Stadtgebiet – und bieten Straßenansichten einer Stadt, die es so nicht mehr gibt. Die Fotos hat das Stadtarchiv vor einigen Jahrzehnten aus dem Stadtplanungsamt übernommen. Sie wurden erschlossen, digitalisiert und im Lesesaal für die Öffentlichkeit online nutzbar gemacht. Bisher konnten sie nur anhand Dutzender, noch im Kriegsjahr 1942 per Schreibmaschine erstellter Listen verortet werden.

Ein interdisziplinäres Team hat mithilfe eines eigens programmierten Algorithmus die Bilder nun vollständig erfasst. Über eine Volltext-Suchfunktion können Leser den kompletten Bestand online nach Straßen und besonderen Gebäuden durchsuchen. "In die Entwicklung dieser für Stuttgart einzigartigen Suchfunktion sind viel Zeit und Engagement geflossen. Daher ist sie unseren digitalen Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten und soll einen weiteren Anreiz für ein digitales Abo schaffen", sagt Swantje Dake, Chefredakteurin Digital.

Zusätzlich zur Suchfunktion sind eine umfangreiche Berichterstattung zum Leben und Alltag im Stuttgart des Jahres 1942 geplant. Außerdem sind Leserinnen und Leser aufgerufen, ihre Geschichte zum Jahr 1942 zu erzählen.



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(mm) 11.05.2020


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