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Führt künftig die frisch fusionierte OM-Mediengruppe: Dr. Michael Plasse (Foto: Egon Zender)

Führt künftig die frisch fusionierte OM-Mediengruppe: Dr. Michael Plasse (Foto: Egon Zender)

'Oldenburgische Volkszeitung' und 'Münsterländische Tageszeitung' fusionieren

Die Zeitungslandschaft in Deutschland hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Übernahmen und Fusionen erlebt. Kostendruck und Nachfolgeregelungen zwingen vor allem kleinere und mittlere Regionalzeitungen dazu, ihre Zukunft zu überdenken. Nun gehen zwei mittelständische Zeitungsverlage aus Niedersachsen zusammen: Die 'Münsterländische Tageszeitung' (MT) und 'Oldenburgische Volkszeitung' (OV).

Die Fusion erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2020. Aus dem Zusammenschluss entsteht die OM-Mediengruppe. Alleiniger Geschäftsführer der Holding wird Dr. Michael Plasse, viele Jahre im Spiegel-Verlag tätig und seit 1. Februar 2019 Geschäftsführer der 'OV' in Vechta. Er übernimmt dafür zusätzlich die operative Geschäftsführung der 'MT' in Cloppenburg.

Jan Imsiecke, Verleger und Gesellschafter der 'MT', wird Mitglied im Aufsichtsrat der neu formierten OM-Mediengruppe und begleitet als Geschäftsführer der Imsiecke-Gesellschaften den weiteren Fusionsprozess. Aufsichtsratsvorsitzender der OM-Mediengruppe wird der bisherige 'OV'-Gesellschafter Karl Themann.

Im Zuge der Fusion hat die Mediengruppe am 11. Mai 2020 das regionalen Nachrichtenportals OM online gestartet. Unter der Leitung der Chefredakteure Julius Höffmann (MT) und Ulrich Suffner (OV) berichten Reporter beider Redaktionen fortan aus allen 23 Städten und Gemeinden des Oldenburger Münsterlandes.

„Aus der Fusion ergeben sich Vorteile, die uns ermöglichen, die Veränderungen in unserer Branche noch besser zu meistern“, sagt Dr. Michael Plasse. Mit der Fusion soll in den nächsten Wochen die Planungen für ein neues gemeinsames Medienzentrum in der Mitte des Oldenburger Münsterlands beginnen. Plasse dazu: „Über einen gemeinsamen Standort wollen wir nicht nur den Wandel vom Verlag zum Medienhaus unterstützen, sondern gleichzeitig das Zusammenwachsen der Unternehmenskulturen unter dem neuen Dach der OM-Mediengruppe ermöglichen.“

Die 'Oldenburgische Volkszeitung' erzielt eine Verkaufsauflage von knapp 21.000 Exemplaren pro Ausgabe, die 'Münsterländische Tageszeitung' liegt bei etwa 16.400 verkauften Exemplaren pro Ausgabe.