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AGF weist erstmals Sehdauern von Netflix & Co aus

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Auf den klassischen TV-Content entfällt immer noch der mit Abstand größte Teil der Nutzung (Tabelle: AGF)

Die AGF Videoforschung erweitert die Reichweitenmessung und erfasst im eigenen Panel die Nutzung von Streaming-Angeboten auf smarten TV-Geräten. Damit kann die durchschnittliche tägliche Sehdauer ausgewählter Videoplattformen wie Netflix und Amazon Prime Video auf dem Big Screen ermittelt werden. Das Projekt 'AGF Smart Meter' basiert auf einer von der GfK im Auftrag der AGF entwickelten Mess-Router-Technologie. Ein perspektivisch auf dieser Messung aufsetzendes Monats-Reporting wird die Nutzungsdauern für vorerst sieben Zielgruppen darstellen und soll zukünftig um weitere Zielgruppen, Angebote und Endgeräte ausgebaut werden. Die Mess-Router liefern bereits regelmäßig Daten aus rund 590 AGF-Panelhaushalten mit über 1.200 Personen.

Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung, sagt: "Unser Report gibt einen ersten validen Überblick, wie stark Streaming-Dienste bereits auf dem Big Screen genutzt werden. Serien und Filme von Netflix & Co werden häufig als Alternative zum linearen TV-Programm genutzt und konkurrieren damit um den Platz auf dem größten und wirkungsvollsten Bildschirm im Haushalt. Im Report zeigen wir aus einer übergeordneten Perspektive, wie groß das Bewegtbild-Universum durch diese ergänzende Messung bereits ist."

Im ersten, nun vorliegenden Report für den Monat Juni 2020 kommt Netflix bei den ab 14-Jährigen am Smart-TV auf eine durchschnittliche tägliche Sehdauer von 7 Minuten. Mit durchschnittlich 12 Minuten pro Tag erreichen die 14- bis 29-Jährigen die höchste Sehdauer auf Netflix am Big Screen. Amazons Streaming-Dienst Prime Video wurde durchschnittlich 4 Minuten auf dem Big Screen gesehen und YouTube 3 Minuten täglich. Zum Vergleich: Die Nutzung des TV-Contents (linear und non-linear) über alle Endgeräte lag im Juni in dieser Zielgruppe bei durchschnittlich 216 Minuten pro Tag. "Auf den klassischen TV-Content entfällt damit immer noch der mit Abstand größte Teil der Nutzung", so Kerstin Niederauer-Kopf. Perspektivisch will die AGF auch die Nutzung der Streaming-Dienste auf weiteren, internetfähigen Endgeräten erfassen.



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(mm) 23.07.2020


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