TikTok plant Datenzentrum in Europa

Nach dem Ärger in den USA, wo die Trump-Regierung ein Verbot von TikTok aufgrund von Sicherheitsbedenken prüft, prescht die ursprünglich aus China stammende Social-Video-Plattform nun in Europa mit der Ankündigung eines eigenen Datenzentrums in Irland vor. Dort sollen ab Anfang 2022 die Daten der Nutzer zentral gespeichert werden. Der Standort ist das erste Datacenter von TikTok in Europa, für das das Unternehmen 420 Millionen Euro in die Hand nehmen will. Neben mehr Sicherheit sollen die TikTok-Nutzer von schnelleren Ladezeiten profitieren. TikTok Irland übernimmt dabei gemeinsam mit TikTok UK die Datenverwaltung der europäischen Nutzer.

"Irland spielt bereits eine wichtige Rolle für unser Wachstum in Europa", sagt Roland Cloutier, Sicherheitschef von TikTok. "Seitdem wir Anfang 2020 unsere Präsenz in Irland mit unserem Trust and Safety Hub in Dublin aufgebaut haben, ist auch unser Team in Irland gewachsen, und wir haben erfahrene Führungskräfte eingestellt, die kontinuierlich unsere Strategien, Richtlinien und Prozesse verbessern, um die die Sicherheit der Nutzer auf TikTok zu gewährleisten."

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