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Influencer Marketing und das Problem mit den Fake Followern

%%%Influencer Marketing und das Problem mit den Fake Followern%%%


Intermate hat u. a. die Performance von Instagram und TikTok verglichen (Grafik: Intermate)

Die Agentur Intermate aus Hamburg hat den Influencer-Marketing-Markt im 1. Halbjahr 2020 untersucht und dabei u. a. verschiedene Branchen beleuchtet. Demnach liegt die Modebranche vorne, was die Zahl der erreichten Follower durch Sponsored Posts betrifft. Mit 42,2 Prozent liegen die Fashion-Hersteller mit großem Abstand vor Beauty (12,9 %) und Sport (12,4 %). Den geringsten Anteil machen die Bereiche Bildung, Spielwaren und Finanzen mit jeweils unter 2 Prozent aus.

Allerdings hat die im Influencer-Marketing erfolgreiche Modebranche ein großes Problem mit Fake Followern: Laut dem Intermate-Report investiert sie von Januar bis Juni 1,3 Mio. Euro in Fraud-verdächtige Communities. Auch die Branchen Sport (0,34 Mio.), Food (0,31 Mio.), Beauty (0,24 Mio.) und Schmuck (0,11 Mio.) investierten zusammengenommen alleine durch Instagram-Postings etwa 1 Millionen Euro in nicht werthaltige Follower.

Alessandro De Pasquale, Gründer und CTO von Intermate, erklärt: "Im Bereich der Fake Follower ist nach wie vor Vorsicht geboten. Unsere Datenerhebung hat gezeigt, dass dieser Bereich von Marketing-Verantwortlichen immer noch unterschätzt wird. Marken müssen verstehen, dass neben der kreativen Leistung auch im Influencer Marketing datenbasiert gearbeitet werden muss."

Weiter sagt De Pasquale: "Influencer Marketing ist tatsächlich als Gewinner der Krise hervorgegangen und die Begeisterung für unterhaltenden Content der Influencer, ob gesponsert oder organisch, ist nur noch höher. Dazu haben natürlich auch der Hype um TikTok und die neuen Features wie Instagram Reels beigetragen. Vor allem der hohe Anteil deutscher Follower bei TikTok im Zuge der lokalen Aussteuerung sollte Marken hellhörig werden lassen, die primär auf dem deutschen Markt werben wollen."



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(mm) 07.08.2020


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