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Trump verbietet US-Bürgern Geschäfte mit TikTok


Die nächste Eskalationsstufe im Streit zwischen den USA und TikTok ist erreicht: US-Präsident Donald Trump verbietet US-Bürgern nun, Geschäfte mit der chinesischen Video-App bzw. dessen Mutterkonzern Bytedance zu machen. In 45 Tagen soll die Verordnung in Kraft treten. Zuvor hatte Trump bereits angekündigt, die App gänzlich verbieten zu wollen. Zudem will er den Verkauf der US-Sparte an ein amerikanisches Unternehmen erzwingen. Microsoft hat bereits Interessse bekundet.

Die Trump-Regierung wirft TikTok vor, US-Bürger im Auftrag der kommunistischen Partei Chinas auszuspionieren. Neben TikTok ist von dem Verbot einer Geschäftstätigkeit mit US-Bürgern auch die chinesische App WeChat betroffen.

Unterdessen äußern auch eine deutsche Behörde hinsichtlich TikTok Sicherheitsbedenken. Laut 'Wirtschaftswoche' prüft das Bundesgesundheitsministerium einen Rückzug von der App. Es ist als einzige Behörde auf der Video-App mit einem Kanal vertreten. Um Sicherheitsbedenken aus dem Weg zu räumen, hatte Bytedance erst am Donnerstag (6.8.2020) angekündigt, in Irland ein Datenzentrum aufzubauen, wo ab 2022 die Daten der europäischen Nutzer gespeichert werden sollen.

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Margit Mair 07.08.2020