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Thomas Kloß, Geschäftsführer von Funke NRW: "Leser sind inzwischen eher bereit, für regionale Nachrichten zu bezahlen." (Foto: Funke)

Thomas Kloß, Geschäftsführer von Funke NRW: "Leser sind inzwischen eher bereit, für regionale Nachrichten zu bezahlen." (Foto: Funke)

Funke NRW verzeichnet 300 Prozent Zuwachs bei den Digitalabos

Seit der Einführung von kostenpflichtigen Digitalabos für die Regionalzeitungsportale von Funke NRW (waz.de, nrz.de, wp.de und wr.de) vor einem Jahr konnten die Titel ihre Abo-Zahlen verdreifachen. "Ein Auflagenplus bei den Digitalabos von 300 Prozent ist ein eindeutiger Beweis dafür, dass die radikale Ausrichtung von Redaktion, User-/Lesermarkt und Technik auf User-First vergangenes Jahr genau der richtige Strategiewechsel war", sagt Thomas Kloß, Geschäftsführer von Funke NRW. "Zugleich erleben wir einen Kulturwandel weg von der Gratismentalität im Internet. Die Leserinnen und Leser sind inzwischen deutlich eher bereit, für regionale Nachrichten zu bezahlen."

Durchschnittlich gewinnt Funke NRW täglich rund 120 neuen Digitalabos hinzu. Kloß sagt: "Unsere User-First-Arbeitsweise in den Redaktionen und die Einführung einer Paywall für lokale und regionale Inhalte ist im Lesermarkt ganz klar gut angenommen worden."

In einer nächsten Stufe will Funke NRW die Preisstruktur leicht anpassen und die Werbeausspielung für Digital-Abonnenten reduzieren. Hinter der Paywall von waz.de, nrz.de, wp.de und wr.de bekommen Leser bereits seit Ende Juli 70 Prozent weniger Werbung eingeblendet.

"Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv damit auseinandergesetzt, was denjenigen interessiert, der uns regelmäßig besucht", sagt NRW-Digitalchefin Dr. Anne Krum. So sorgen vor allem lokale und regionale Artikel für Abo-Abschlüsse auf den Portalen. Diese Artikel bedienen Themen wie Veränderungen im Stadtbild, Bauprojekte, Nahverkehr, Servicegeschichten zu neuen Restaurants, Ausflugszielen und den Entwicklungen im Lokalsport. "Immer wenn wir es schaffen, mit unseren Inhalten Stadtgespräch zu werden oder es aufgreifen, gewinnen wir besonders viele zahlende Leser", so Krum. Die Berichterstattung in all diesen Themenfeldern sei kontinuierlich ausgeweitet worden.

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Margit Mair 07.08.2020