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Marco Cerqui, CEO von Bring, setzt bei der Vermarktung der App auf native Werbeformate (Foto: Bring)

Marco Cerqui, CEO von Bring, setzt bei der Vermarktung der App auf native Werbeformate (Foto: Bring)

Konsumenten bei der Einkaufsplanung ansprechen

Die 2015 in Zürich gegründete Einkaufs-App Bring bringt Marken mit Verbrauchern im Moment der Einkaufsplanung zusammen. Durch das veränderte Einkaufsverhalten in der Corona-Krise steigt die Nachfrage – sowohl bei Konsumenten als auch bei Werbetreibenden. Wie sich Bring seit dem Launch entwickelt hat, welche Möglichkeiten für Marken die App bereithält und was hinter der Partnerschaft mit Chefkoch.de steckt, verrät Marco Cerqui, CEO und Mitgründer des Schweizer Start-ups, im Inerview.

nb: Herr Cerqui, Bring verzeichnet – im Gegensatz zu vielen anderen Werbeträgern in der Corona-Krise – einen deutlichen Anstieg der Werbeeinnahmen. Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück?

Marco Cerqui: Die Entwicklung unseres Werbegeschäfts war – verglichen mit dem Gesamtmarkt – tatsächlich gegenläufig. Wir verzeichneten allein im März eine Steigerung von 174 Prozent bei den Werbebuchungen gegenüber dem vorangegangenen Halbjahr. Das deutliche Wachstum setzt sich seitdem kontinuierlich fort. Dafür sehen wir mehrere Gründe: Die Bedeutung der Einkaufsplanung hat während der Pandemie zugenommen. Die Menschen gehen seltener und geplanter einkaufen. Unsere Werbeformate ermöglichen es Marken, sie genau dann anzusprechen, wenn sie ihren Einkauf planen. Zweiter Grund: Native Werbung in Bring ist schnell plan- und umsetzbar, bestehende Kampagnen lassen sich schnell anpassen. Zudem liegen die Kosten gepaart mit Reichweite und Auswertungsmöglichkeiten zum Teil deutlich unter klassischen Werbeformaten. All das macht kaufabsichtsbasierte Werbung in Zeiten, in denen sich die Lage schnell ändern kann, besonders attraktiv.

nb: Welche Möglichkeiten bietet Bring Unternehmen, sich auf der App zu präsentieren?

Cerqui: Es gibt eine Reihe unterschiedlicher nativer Werbeformate. Diese sind in die jeweilige Phase der Einkaufsplanung eingebunden. Dazu gehören zum Beispiel "Sponsored Products" – Artikel, die in passenden Suchen und Kategorien zwischen den "normalen" Produkt-Icons stehen und sich genauso wie diese mit einem Klick auf die Einkaufsliste setzen lassen. Ein anderer Weg sind gesponserte Rezepte, die in der Inspirations-Rubrik auftauchen und dem Nutzer Ideen geben, Gerichte mit dem beworbenen Produkt zuzubereiten. Empfehlungen auf der Startseite, Sponsored Posts und Videos im Inspirationsbereich oder Banner auf der Handzettel-Seite sind weitere Formate, die den Verbraucher in jeder Phase der Einkaufsplanung ansprechen und ihm eine einfache Möglichkeit geben, das entsprechende Produkt in seine Planung aufzunehmen.

nb: Sie haben vor kurzem eine Kooperation mit Chefkoch.de geschlossen. Welche Ziele sind mit der Partnerschaft verbunden?

Cerqui: Ziel ist, den Verbrauchern das Beste beider Welten zugänglich zu machen. Bring-Nutzer profitieren von den Chefkoch-Rezepten sowie redaktionellen Inhalten – sie können die Zutaten gleich auf die Einkaufsliste setzen. So ergänzen beide Partner ihr Angebot wirksam – für Verbraucher, aber auch für Werbekunden: Diese können nun gleichzeitig von den Reichweiten beider Plattformen profitieren und erreichen ihre Zielgruppen jetzt passgenau während des gesamten Einkaufs- und Kochprozesses. So erhöht sich für beide Partner die Attraktivität ihrer Angebote gegenüber Nutzern wie Kunden erheblich.

Welche Werbemöglichkeiten Bring im Verbund mit Chefkoch anbietet, für welche Produktgruppen Bring relevant ist und wie die User die App nutzen, erfahren Abonnenten von 'new business' im kompletten Interview in der am Montag (10.8.2020) erschienenen Print-Ausgabe.

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Margit Mair 14.08.2020