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Friede Springer übergibt weitere Verlagsanteile an Mathias Döpfner


Friede Springer leitet einen weiteren Schritt ihrer Nachfolgeregelung ein. Sie verkauft 4,1 Prozent der Aktien ihrer Friede Springer Stiftung an Dr. Mathias Döpfner, den Vorstandsvorsitzenden des Konzern. Döpfner gilt als Vertrauter Springers und hielt bisher schon knapp drei Prozent der Anteile. Zusätzlich überträgt die Witwe von Unternehmensgründer Axel Cäsar Springer ihm nun 15 Prozent der Anteile als Schenkung.

Döpfner ist damit künftig mit rund 22 Prozent an der Axel Springer SE beteiligt, ebenso wie Friede Springer. Doch damit nicht genug: Springer hat zusätzlich festgelegt, dass die Stimmrechte ihres verbleibenden Aktienpakets künftig von Döpfner ausgeübt werden sollen.

Friede Springer erklärt dazu: „Ich habe immer gesagt, dass ich für Kontinuität im Unternehmen sorgen werde. Die Zukunft des Hauses ist mir ein Leben lang sehr wichtig. Ich habe eine ideale Lösung gefunden, um die Zukunft von Axel Springer und die meiner Stiftung abzusichern und beide Sphären wie bisher voneinander zu trennen. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich mit Mathias meinen Nachfolger gefunden habe. Gemeinsam mit unserem neuen Partner KKR werden wir dafür sorgen, dass Axel Springer als unabhängiges Medienunternehmen und als Haus des Journalismus weiterhin Bestand und Bedeutung haben wird.“

Der Finanzinvestor KKR ist mit 47,6 Prozent der Anteile größter Einzelaktionär von Axel Springer. Weitere Anteile halten die Enkel des Verlagsgründers, Axel Sven Springer (5,0 Prozent) und Ariane Melanie Springer (1,0 Prozent). 0,9 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz.