Weiterhin starkes Wachstum im Gaming-Markt

Die Gaming-Branche befindet sich seit Jahren im Aufwind – und dieser Trend hält an. Auch im ersten Halbjahr 2020 wurde mit Hardware und Software rund um Computer- Videospiele wieder deutlich mehr Geld verdient. Der Umsatz im Gaming-Markt stieg um 27 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro, wie Game, dem Verband der deutschen Games-Branche, auf Basis von Daten von GfK und App Annie bekannt gegeben hat.

Der größte Teil des Umsatzes wurde über sogenannte „In-App-Käufe“ erzielt. Darunter versteht man sowohl kleine Geldbeträge – etwa für die bessere Ausstattung der eigenen Spiel-Figur – als auch teurere Inhalte wie ganze Zusatzkampagnen oder auch Season Passes. In Summe wurden über In-App-Käufe 1,5 Mrd. Euro erwirtschaftet.

Zweitwichtigstes Standbein der Branche ist die Hardware (Gaming-PCs, Konsolen, Zubehör, etc.). Diese steht für mehr als 1,3 Mrd. Euro Umsatz. Auch dort wurde im ersten Halbjahr ein kräftiges Wachstum erzielt (+21 Prozent).

Knapp 400 Mio. Euro verdient die Branche inzwischen mit Abonnements für einzelne Spiele und bezahlpflichtigen Online-Diensten, die in ihrer Konzeption als Spiele-Flatrates bezeichnet werden können. Auch diese beiden Bereiche sind im ersten Halbjahr 2020 stark gewachsen.

Ein repräsentative Umfrage hatte gezeigt, dass 35 Prozent der Gamer in Deutschland während der Corona-Pandemie mehr als sonst gespielt haben. Rund ein Viertel (27 Prozent) hat häufiger mit Familie und Freunden zusammengespielt als gewöhnlich. Insgesamt sagt mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Spielenden, dass ihnen Games geholfen haben, besser durch die Pandemie zu kommen.

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