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US-Streaming-Dienst Quibi gibt nach sechs Monaten auf

Der amerikanische Streaming-Dienst Quibi streicht die Segel - nach gearde mal einem halben Jahr. Dabei waren die Start-Bedingungen mit klangvollen Gründer-Namen und einem milliardenschweren Finanz-Polster ausgesprochen vielversprechend.

Ausgestattet mit immerhin 1,75 Milliarden Dollar haben die "Gründer" Jeffery Katzenberg (einst Chef der Disney-Studios) und Meg Whitman (einst Ebay-Chefin) ihre Streaming-Idee Quibi realisiert. Das Konzept sah einfach aus: fünf bis 15 Minuten lange und professionell produzierte Video-Clips sollten ausschließlich an Smartpone-User ausgestrahlt werden. Das Quibi-Abo kostete 4,99 Dollar pro Monat.

Da das Geschäft nicht ins Laufen kam, senkten die Investoren nach einer Telefon-KOnferenz mit der Quibi-Spitze unisono die Daumen. Jetzt werden die verbliebeben 350 Millionen Dollar zurückgezahlt und die Beschäftigten nach Hause geschickt.