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Deutschlandradio: Hörfunkrat bestätigt Wirtschaftsplan 2021

In seiner letzten Sitzung im Jahr 2020, die am 3. Dezember als Video- bzw. Telefonkonferenz stattfand, hat der Deutschlandradio-Hörfunkrat den Wirtschaftsplan 2021 einstimmig angenommen. Der öffentlich-rechtliche Sender plant danach für das Jahr 2021 Erträge in Höhe von 265,5 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von 286.4 Millionen. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich demnach auf -20,9 Millionen im Ertrags- und Aufwandsplan. Die Erträge erhöhen sich im Vergleich zum Vorjahresplan um 16,8 Millionen die Aufwendungen steigen um 6,8 Millionen Euro.

Intendant Stefan Raue stellte dem Hörfunkrat zudem ein neues Telemedienkonzept vor, das die bestehende Regelung aus dem Jahr 2010 insbesondere vor dem Hintergrund neuer technischer Möglichkeiten und veränderter Nutzungsgewohnheiten aktualisieren soll. Das Gremium folgte der Empfehlung des Nichtständigen Ausschusses 'Drei-Stufen-Test' das entsprechende Genehmigungsverfahren für das neue Konzept zu eröffnen. Der Drei-Stufen-Test hat die Aufgabe, künftige Telemedienangebote auf die Einhaltung der Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages zu überprüfen.

Der Deutschlandradio-Hörfunkrat besteht aus Vertretern aller Bundesländer, Abgesandten der Bundesregierung sowie Repräsentanten der Landesverbände und gesellschaftlich relevanter Gruppen. Er hat unter anderem die Aufgabe, Richtlinien für die Sendungen aufzustellen und deren Einhaltung gemäß der im Staatsvertrag aufgeführten Bestimmungen zu überwachen. Der Hörfunkrat tagt in der Regel öffentlich. Die nächste Sitzung findet am 11. März 2021 statt.

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Margit Mair 04.12.2020