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'Schweizer Journalist' steht vor Veränderungen


Der Medienfachverlag Oberauer, Basel und Salzburg, hat organisatorische und personelle Veränderungen für sein Fachmagazin 'Schweizer Journalist' angekündigt. Grund dafür ist die Coronakrise und der damit verbundene massive Rückgang bei den Anzeigen. "Wir hatten bereits in den zurückliegenden Jahren ein herausforderndes Umfeld, doch 2020 haben wir auf einen Schlag einen Drittel unseres Anzeigenumsatzes verloren", erklärt Verleger Johann Oberauer.

Künftig sollen die Redaktionen in Österreich, Deutschland und der Schweiz enger zusammenarbeiten. Geplant ist, die Rubriken Praxis und Internationales auf 48 Seiten zusammenzufassen.

Darüber hinaus werden in einem mindestens 36 Seiten umfassenden Mantel die jeweils nationalen Themen gebündelt. Hinzu kommen wie bislang noch 16 Seiten Journalisten-Werkstatt. Trotz der Umbaumaßnahmen soll Heftumfang laut Verlagsangaben nicht red.

In diesem Zuge verlässt Chefredaktor David Sieber, seit rund zwei Jahren für den "Schweizer Journalist" zuständig, den Verlag. Der Fachtitel soll aber auch künftig eine eigene Redaktionsleitung haben, die mit einem "verminderten Stellenpensum" die Schweizer Inhalte verantwortet. Über die Besetzung will der Verlag in den nächsten Wochen entscheiden.