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Die KptnCook-Gründer Alex Reeg und Eva Hoefer bleiben auch nach der Mehrheits-Übernahme durch Miele weiter an Bord - Foto: KptnCook

Die KptnCook-Gründer Alex Reeg und Eva Hoefer bleiben auch nach der Mehrheits-Übernahme durch Miele weiter an Bord - Foto: KptnCook

Miele übernimmt Mehrheit an Berliner Rezepte-App-Anbieter

Content – vor allem in digitaler Form – gewinnt seit längerem wieder als Marketing-Instrument an Bedeutung. Mit attraktivem Content finden Marken bzw. Unternehmen schnell Zugang zum Konsumenten und brauchen zudem die immer strenger werdenden Datenschutz-Vorschriften nicht zu fürchten.

Vor diesem Hintergrund hat sich der Gütersloher Hausgeräte-Hersteller Miele & Cie KG bereits 2018 an dem Berliner Rezepte-App-Anbieter KptnCook beteiligt und nun die Mehrheit übernommen. Die App KptnCook des gleichnamigen Start-ups gehört zu den wachstumsstärksten Angeboten im Rezepte-Segment im deutschsprachigen Raum.

KptnCook wurde 2014 von Eva Hoefer und Alex Reeg gegründet und soll stärker in Richtung personalisierte Angebote ausgebaut werden. Die KptnCook GmbH, bei der Anfang Januar 2021 insgesamt 37 Beschäftigte auf der Pay-roll stehen, kann auf ein starkes Wachstum zurückblicken. Im Januar 2021 wurde erstmals die Marke von 20 Millionen App-Sessions übertroffen.

"Mit der Erhöhung der Beteiligung an KptnCook baut Miele sein Engagement in digitale Geschäftsmodelle ebenso weiter aus wie die Synergien mit bestehenden Angeboten", erklärt Gernot Trettenbrein, Geschäftsführer der Miele Venture Capital GmbH und Leiter der neu gegründeten Business Unit New Growth Factory bei Miele. Konkret gehe es nun um eine engere Verzahnung der KptnCook-App mit dem smarten Assistenz-System CookAssist von Miele.

Die Richtung der stärkeren Personalisierung gibt KptnCook-GF Alex Reeg vor: "Zukünftig wollen wir die individuellen Vorlieben der einzelnen Nutzerinnen und Nutzer bei den Rezept-Vorschlägen – zum Beispiel nach vegetarischen oder veganen Gerichten – noch stärker berücksichtigen und mit dem Einkaufserlebnis im Supermarkt verzahnen." Reeg bleibt ebenso wie die Mit-Gründerin Eva Hoefer weiterhin an Bord.