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Bertelsmann investiert 500 Millionen Euro ins Bildungsgeschäft

Bertelsmann baut sein Bildungsgeschäft deutlich aus und kauft für 500 Millionen Euro einen Anteil von 25 Prozent sowie 46 Prozent der Stimmrechte an Afya, einem Anbieter für medizinische Aus- und Weiterbildung in Brasilien. Bertelsmann hat Afya mit gegründet und aufgebaut. Seit 2017 ist der Umsatz von Afya durchschnittlich um 80 Prozent pro Jahr gewachsen auf zuletzt 203 Millionen Euro (2020).

Bertelsmann-CEO Dr. Thomas Rabe: "Der Erwerb der Afya-Anteile ist für Bertelsmann von großer strategischer Bedeutung: Er stärkt unsere globale Position im Markt für Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen. Zudem schafft er neben Relias und Alliant in den USA ein weiteres Standbein des Bertelsmann-Bildungsportfolios. Und er bringt uns dem Ziel deutlich näher, mit dem Bereich Bertelsmann Education mittelfristig einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro zu erwirtschaften."

Shobhna Mohn, Executive Vice President Bertelsmann Investments, ergänzt: "In Zusammenarbeit mit Crescera Capital, der Gründerfamilie Esteves, dem Afya-Management und unserem Bertelsmann-Investment-Team in Brasilien wurde Afya erfolgreich aufgebaut. Afya ist in den letzten Jahren trotz der Wirtschaftskrise in Brasilien und der globalen Pandemie jedes Jahr deutlich zweistellig gewachsen. Wir freuen uns, mit dem Erwerb der Afya-Beteiligung einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bertelsmann-onzernstrategie in den Bereichen Bildung und Internationalisierung zu leisten."

Afya richtet sich sowohl an Medizin-Studenten als auch an Ärzte, die sich fortbilden wollen. Das seit 2019an der Nasdaq in New York notierte Unternehmen ist das größte seiner Art in Brasilien. Es verfügt über Niederlassungen in 18 Bundesstaaten des südamerikanischen Landes. Heute nutzen mehr als 220.000 Studenten und Ärzte jeden Monat die digitalen Bildungsangebote von Afya. Seit 2017 hat sich die Anzahl der Medizin-Studenten auf 13.000 versechsfacht. Afya arbeitet derzeit mit 430 Partner-Kliniken und -Krankenhäusern zusammen.

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Margit Mair 08.06.2021