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ma 2021 Audio: Radio- und Audionutzung bleibt auf hohem Niveau


Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse legt mit der ma 2021 Audio aktuelle Ergebnisse zur Radio- und Audionutzung in Deutschland vor. Demnach wird im Weitesten Hörerkreis (WHK), also in einem durchschnittlichen 4-Wochen-Zeitraum, konstant von 93,7 Prozent (ma 2020 Audio II: 93,6 Prozent) der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren mindestens ein klassisches und/oder Online-Audio-Angebot genutzt (Audio Total). Die Hörer bleiben ihren Sendern dabei mit mehr als vier Stunden täglicher Nutzung (Verweildauer: 260 Minuten) auf hohem Niveau treu (ma 2020 Audio II: 254 Minuten).

Im WHK wird klassisches Radio von 93,5 Prozent (ma 2020 Audio II: 93,4 Prozent) der Bevölkerung mit einer Verweildauer von 259 Minuten genutzt (ma 2020 Audio II: 253 Minuten). Die Tagesreichweite (Mo-Fr) liegt praktisch unverändert bei 74,7 Prozent (ma 2020 Audio II: 74,8 Prozent).

Die Verbreitungswege DAB+ und Online-Audio verzeichnen weitere Zuwächse im WHK: So wird über DAB+ von 20,4 Prozent (ma 2020 Audio II: 17,4 Prozent) und über Online-Audio von 25,8 Prozent (ma 2020 Audio II: 22,3 Prozent) der ab 14-Jährigen gehört. Der Verbreitungsweg DAB+ wird dabei insbesondere in der Zielgruppe der 30- bis 59-Jährigen überproportional genutzt (WHK: 22,7 Prozent – ma 2020 Audio II: 20,0 Prozent).

Die Nutzung über Online-Audio ist abermals am höchsten in der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen (WHK 38,1 Prozent – ma 2020 Audio II: 34,5 Prozent). Auch in der Podcast-Nutzung sind weiterhin Zuwächse zu verzeichnen. So wurden Podcasts von 29,3 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung schon einmal genutzt (ma 2020 Audio II: 22,3 Prozent). In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen haben 41,8 Prozent schon einmal Podcasts gehört (ma 2020 Audio II: 33,5 Prozent).

Jan Isenbart, Vorstand Radio/Audio der agma, erklärt: "Die Corona-Krise hat auch das Radio/Audio-Lager mit voller Wucht getroffen und führte trotz starker Nutzungszahlen seit Mitte März 2020 zu teilweise dramatischen Einbrüchen bei den Werbeumsätzen. Die daraus resultierende einschneidende Entscheidung der nur einmaligen Veröffentlichung in diesem Jahr ist den Mitgliedern der Gattung nicht leichtgefallen, gleichwohl werden durch diese Ausnahme weder die Bedeutung noch die Balance der ma Audio verändert. Daher freuen wir uns umso mehr, dass die aktuelle ma Audio eine konstant hohe Gesamtleistung auf einem zunehmend konvergenten Audiomarkt abbildet. Das Medium Radio/Audio ist mit all seinen Verbreitungswegen weiterhin ein verlässlicher täglicher Begleiter der Menschen, insbesondere auch in den derzeitigen besonderen Lebensumständen. Dies belegen eindrucksvoll die vorliegenden Eckdaten sowie bereits die dokumentierten hohen Zugriffsraten aus der ma IP Audio Sonderauswertung vom April 2021."

Die vorliegende Berichterstattung ma 2021 Audio basiert coronabedingt auf den Frühjahrswellen 2020 und 2021. Diese Feldzeiten enthalten die ersten zwei Corona-Wochen (März 2020) sowie Anteile des zweiten Lockdowns (Dezember 2020 bis März 2021).

Eine weitere Besonderheit: Der Musikstreaming-Anbieter Spotify kann in der aktuellen Berichterstattung nicht einzeln ausgewiesen werden. Sven Bieber, Head of Ad Sales Germany bei Spotify, sagt: "Aufgrund von noch andauernden datenschutzrechtlichen Prüfungen im Zusammenhang mit der ma, konnte Spotify leider die Frist zur Ausweisung in der aktuellen ma Audio nicht einhalten und kann daher aktuell nicht als Einzelangebot ausgewiesen werden."

Olaf Lassalle, Geschäftsführer der agma, ergänzt: "Spotify und die agma sind optimistisch, dass die Einzel-Ausweisung mit Erscheinen des ma 2021 Audio Updates am 29. September wieder aufgenommen werden kann. Da Spotify ungeachtet dessen weiterhin Teilnehmer der ma IP Audio ist, fließen deren Nutzungswerte auch in die aktuellen Eckdaten (Audio Total und Online-Audio Gesamt) der Audionutzung ein."

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Margit Mair 14.07.2021