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Genossenschaft für Neues Deutschland gegründet


In Reaktion auf die im März dieses Jahres erfolgte Ankündigung des Rückzugs der bisherigen Gesellschafter von der Tageszeitung 'Neues Deutschland', Berlin, der Partei Die Linke und der Communio eG, hat die Belegschaft am 14. August 2021 die Gründung einer Genossenschaft beschlossen, die künftig das ''Neue Deutschland' tragen soll. Das Vorhaben wird nun dem Prüfungsverband der kleinen und mittelständischen Genossenschaften vorgelegt.

Sofern dieser den Plänen zustimmt, wird das 'Neue Deutschland' im nächsten Jahr den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Leserinnen und Lesern gehören. Erste Genossenschaftsanteile wurden bereits gezeichnet.

"Wir alle haben natürlich Bammel vor der riesigen Verantwortung. Aber wegdrücken geht nicht, dafür ist das 'ND' als linke Zeitung zu wichtig", sagte Ines Wallrodt, Mitglied der Chefredaktion, zu dem Schritt. Sie stellt zusammen mit Georg Ramsperger (Layout) und Matthias Ritter (Abo-Service) den Interimsvorstand der neuen Genossenschaft.