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Audio-KI: WDR beteiligt sich an europaweitem Forschungsprojekt


Der Westdeutsche Rundfunk, Köln, steigt bei einem europaweiten Forschungsprojekt mit dem Namen 'Open GPT-X' ein. Dort geht es darum, auf Künstlicher Intelligenz basierende Sprachmodelle für verschiedene innovative Anwendungen zu entwickeln und bereitzustellen.

Das Projekt wurde von einem Konsortium beim Gaia-X-Förderwettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums eingereicht und hat den Zuschlag erhalten. Teil des Konsortiums sind neben dem WDR u.a. das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, das Forschungszentrum Jülich und die Technische Universität Dresden.

Dr. Dirk Maroni, Leiter des WDR-Informationsmanagements erläutert: "Wir wollen die Sprachmodelle in unserem Alltag ausprobieren und ausloten, welchen Nutzen sie beim Einsatz in Mediathek und Audiothek, zur Unterstützung journalistischer Arbeit und im multimedialen Produktionsprozess haben. Es gibt die Vermutung, dass die großen Modelle die Sprachverarbeitung revolutionieren werden. Sie sollen beispielsweise Zusammenfassungen von Texten erstellen können, Texte generieren und in Sprachassistenzsystemen eine Kommunikation ermöglichen, die nahezu natürlich klingt.“

Im Rahmen des Projektes ist in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut auch die Entwicklung eines KI-gestützten Sprachassistenten für die 'Maus' aus dem WDR-Kinderprogramm angedacht. In der geplanten App können dann "interaktiv und spielerisch" Fragen beantwortet werden.

Das Projekt 'Open GPT-X' startet voraussichtlich am 1.11.2021 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Das Gesamtvolumen liegt bei 19 Millionen Euro.