'NZZ' erholt sich im Werbemarkt

Die 'Neue Zürcher Zeitung' ('NZZ') hatte im Zuge der Corona-Pandemie massive Umsatzeinbrüche im Werbemarkt hinnehmen müssen. Diese kann die Schweizer Verlagsgruppe jedoch nach und nach wieder aufholen. So lag der Ertrag im Werbemarkt im ersten Halbjahr 2021 um fast 28 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Mit 33 Mio. Schweizer Franken (rund 31 Mio. Euro) erzielt die NZZ-Gruppe rund ein Drittel ihres Gesamtertrags im Werbegeschäft. Etwa die Hälfte der Erträge kommen aus dem Lesermarkt, der Rest wird als "Übrige Erlöse" ausgewiesen.

Der Werbeertrag hat sich in fast allen Mediengattungen wieder erholt, wie es von Verlagsseite heißt. So liegt beispielsweise der Print-Werbeumsatz 16,4 Prozent über Vorjahr. Die Bereiche Online, Rubriken und TV legten in Summe um mehr als 41 Prozent zu. Letzteres ist auch durch Firmenzukäufe zu erklären: Im Vorjahr hatte die NZZ-Gruppe Firmen der ArchDaily-Gruppe (reichweitenstarke Plattform für kuratierte Architekturprojekte) und der Zulu5 AG (spezialisiert auf Echtzeit-Tracking von digital ausgespielter Werbung).

Der betriebliche Gesamtertrag der NZZ-Gruppe war um 11,6 Prozent auf rund 106 Mio. Schweizer Franken (rund 99 Euro) zu. Unter dem Strich hat die NZZ-Gruppe im ersten Halbjahr 2021 ein Gruppenergebnis von 9,7 Mio. Schweizer Franken (etwa neun Mio. Euro) erzielt. Im Vorjahr stand an dieser Stelle noch ein Negativergebnis von mehr als drei Mio. Schweizer Franken.

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