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ARD-Vorsitz: rbb folgt auf WDR

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger löst als ARD-Vorsitzende den WDR-Intendanten Tom Buhrow ab - Foto: rbb
rbb-Intendantin Patricia Schlesinger löst als ARD-Vorsitzende den WDR-Intendanten Tom Buhrow ab - Foto: rbb

Die Geschäftsführung der ARD wechselt Anfang 2022 turnusmäßig von Köln nach Berlin. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) übernimmt zum ersten Mal diese Aufgabe im öffentlich-rechtlichen Medienverbund. Neue ARD-Vorsitzende wird im Zuge des Wechsels die rbb-Intendantin Patricia Schlesinger. Sie folgt auf WDR-Intendant Tom Buhrow. Dieser wird - wie in der ARD üblich - von 2022 an stellvertretender Vorsitzender. Die ARD-Hauptversammlung wählt den ARD-Vorsitz für jeweils ein Jahr, eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist dabei üblich.

Mit der traditionellen Rotation des ARD-Vorsitzes sollen "wechselnde Perspektiven aus allen Teilen Deutschlands in die Gemeinschaftsaufgaben der ARD einfließen", heißt es beim Senderverbund: "Gleichzeitig lassen sich so immer wieder neue Impulse setzen, um die ARD und ihre Angebote für die Gesellschaft weiterzuentwickeln."

Auch die Gremienvorsitzenden-Konferenz der ARD (GVK), in der Vertreter der Gesellschaft aus allen Regionen Deutschlands mitwirken, wird ab 2022 vom rbb geleitet. Vorsitzende der GVK wird die rbb-Rundfunkratsvorsitzende Friederike von Kirchbach. Sie übernimmt das Amt von Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender des WDR-Rundfunkrats.