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Zeitungsverlag aus Wilhelmshaven stellt sich neu auf

Die in Wilhelmshaven ansässige Brune-Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft wird künftig gänzlich von der Verleger-Familie Allmers kontrolliert. Verleger und Geschäftsführer Robert Allmers hielt bisher schon 50 Prozent der Anteile. Nun übernimmt er zusätzlich die anderen 50 Prozent der Anteile, die bisher im Besitz der Ernst Brune GmbH & Co. KG waren. Die Ernst Brune GmbH & Co. KG zieht sich damit aus dem Mediengeschäft zurück und konzentriert sich auf die Weiterentwicklung des Immobiliengeschäftes und der mit dem Namen Brune verbundenen Stiftungen.

Der Name geht zurück auf Ernst Brune, der 1907 den Verlag und die Druckerei der 1874 gegründeten 'Wilhelmshavener Zeitung' kaufte. 1999 fusionierte das Unternehmen mit der C.L. Mettcker & Söhne Vertriebs- und Verlagsgesellschaft aus Jever, wodurch der Verlag in seiner heutigen Form entstand. Flaggschiffe sind die 'Wilhelmshavener Zeitung' und das 'Jeversche Wochenblatt'.

Mit dem Verkauf der Anteile wird Dr. Stephan Kolschen zum 30. September 2021 aus der Geschäftsführung des Brune-Mettcker-Verlags ausscheiden. Er bleibt unverändert geschäftsführender Gesellschafter der Ernst Brune GmbH & Co. KG.

Die ebenfalls zum Brune-Mettcker-Verlag gehörende Tageszeitung 'Anzeiger für Harlingerland' sowie sämtliche Anzeigenblattaktivitäten und die Zustelllogistik werden von der Familie Allmers an die Nordwest-Mediengruppe in Oldenburg verkauft. Die Transaktion soll zum 1. Januar 2022 erfolgen.