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Sony verkauft 22-Pay-TV-Sender an die Antenna Group


Der japanische Medien- und Elektronik-Konzern Sony trennt sich von seinem TV-Geschäft in Mittel- und Ost-Europa. Insgesamt 22 Pay-TV-Kanäle und zwei OTT-Dienste mit zusammen rund 24 Millionen Abonnenten aus zwölf Ländern gehen von Sony an die Antenna Group über, deren Headquarter sich in Amsterdam befindet.

Mit diesem Zukauf weitet die Antenna Group ihr Business, das bis dato vor allem auf die Region Südosteuropa (Bulgarien, Griechenland, Montenegro, Rumänien, Serbien und Slovenien) ausgerichtet war, auch regional deutlich aus. Jetzt kommen die Länder Polen, Ungarn, Tschechien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina hinzu. Darüber hinaus ist die von Chairman Theodore M. Kyriakou geführte Medien-Gruppe auch in Australien und Nordamerika mit Niederlassungen präsent.

Theodore M. Kyriakou: "Da die Antenna Group weiterhin weltweit in Medien-Chancen investiert, bleibt die CEE-Region für uns ein wichtiger Schwerpunkt. Wir investieren seit mehr als 20 Jahren in diese Region mit dem Ziel, die besten Unterhaltungs- und Nachrichten-Inhalte vor Ort bereitzustellen. Diese Akquisition ist ein weiterer Schritt in diese Richtung und ermöglicht gleichzeitig weiteres Wachstum in diesen Märkten."

Die Anfänge der Antenna Group begannen im Jahr 1988 als Minos Kyriakou in Athen den Radio-Sender ANT1 FM 97,2 gründete. Bereits ein Jahr später startete der TV-Sender Ant1 TV, der sich zum beliebstesten TV-Sender in Griechenland entwickelte. Ab 1993 erfolgte die Expansion ins Ausland, die auch stark durch Zukäufe gestrieben wurde. Unter anderem übernahm die Antenna Group Ende 2013 auch die südosteuropäischen TV-Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe. Vier Jahre zuvor hatte Antenna den ehemaligen P7S1-Manager Guillaume de Posch als Berater für die Expansion engagiert.