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ARD-Vorsitzender Buhrow fordert "Plattform für eine gute Streitkultur"

Tom Buhrow äußert sich in der 'Zeit' - Foto: WDR
Tom Buhrow äußert sich in der 'Zeit' - Foto: WDR

Der WDR-Intendant und ARD-Vorsitzende Tom Buhrow äußert sich in der Hamburger Wochenzeitung 'Die Zeit‘ selbstkritisch zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seinen Inhalten. "Wenn ich mir wünsche, dass wir solcher Polemik Einhalt gebieten und dass Debatten fairer, ausgewogener, breiter geführt werden – dann heißt das nicht, dass ich uns bei der ARD von der Kritik ausnehmen will. Auch wir machen Fehler, haben in der Vergangenheit Fehler gemacht. Und glauben Sie mir, sie tun weh", schreibt der 63-Jährige in einem Gastbeitrag für die Zeitung.

Die ARD müsse "eine Plattform für eine gute Streitkultur" sein, so der ARD-Chef. Das heiße auch: "Die Gesellschaft braucht mehr kontroverse, unbequeme Meinungen und robuste und freie Kommunikationsräume. Gerade die ARD und der öffentlich-rechtliche Rundfunk insgesamt können diese Räume anbieten." Buhrow weiter: "Wir wollen mit unseren Recherchen Menschen befähigen, nicht belehren. Dafür müssen wir uns bei allen Themen immer wieder hinterfragen, unvoreingenommen sein."