Uefa schreibt Vermarktungsrechte für Champions-League neu aus

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Der europäische Fußballverband Uefa mit Sitz im schweizerischen Nyon sucht eine neue Agentur für die Vermarktung der Champions League und anderer Klubwettbewerbe. Das geht aus verschiedenen Medienberichten hervor. Damit werden die Fußball-TV-Rechte erstmals seit 1991 öffentlich neu ausgeschrieben. Der Auswahlprozess für einen neuen Vermarktungspartner soll demnach im zweiten Quartal 2022 starten.

Mit diesem Schritt will der Fußballverband den Berichten zufolge die "kommerziellen Möglichkeiten des neuen Formats für die UEFA-Klubwettbewerbe nach 2024 in der zukünftigen Medien- und Sponsorenlandschaft" maximieren. Ab der neuen Rechteperiode soll die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften von 32 auf 36 aufgestockt werden. Jedes Team würde damit zehn statt sechs Spiele in der Gruppenphase bestreiten.

Bislang werden die Champions League und weitere Männer-Klubwettbewerbe der Uefa von der in Luzern ansässigen Agentur Team Marketing des Medienunternehmers Bernhard Burgener vermarktet. In der aktuellen Spielzeit 2021/22 rechnet die Uefa Medienberichten zufolge mit Bruttoeinnahmen aus der Vermarktung der verschiedenen Wettbewerbe von 3,5 Milliarden Euro. Davon werden 2,7 Milliarden Euro den teilnehmenden Vereinen ausbezahlt.

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