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Schweizer Privatsender gründen neuen Verband

Anne Peigné de Beaucé übernimmt die Geschäftsführung des VSPF - Foto: VSPF
Anne Peigné de Beaucé übernimmt die Geschäftsführung des VSPF - Foto: VSPF

Die drei Schweizer Privat-TV-Anbieter CH Media, Seven.One Entertainment Group Schweiz und RTL gründen zum 1. Januar 2021 den VSPF Verband Schweizer Privatfernsehen. Der Verband versteht sich eine Interessenvertretung der Schweizer Privatfernsehsender ohne Konzession und Gebührenanteil, die sich an ein nationales Schweizer Publikum richten und sich durch Werbung finanzieren.

CH Media und Seven.One Entertainment Group werden ordentliche Mitglieder, RTL Deutschland wird assoziiertes Mitglied. Damit umfasst der Verband zum Start die Sender 3+, 4+, 5+, 6+, Nick/7+, TV24, TV25, S1, Sat.1, ProSieben, Kabel Eins, Sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, Puls 8, RTL, Vox, N-TV, Nitro und Super RTL.

Der VSPF möchte eigenen Angaben zufolge Vertreter aus Politik, Wirtschaft und die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung und Anliegen des Schweizer Privatfernsehens sensibilisieren. So will sich der Verband unter anderem "für faire, wirtschaftliche Rahmenbedingungen zur Refinanzierung im Fernsehen" und "gleichlange Spiesse im Medienmarkt unter anderem gegenüber den Internet- und Tech-Plattformen" einsetzen.

Die VSPF-Geschäftsführung übernimmt Anne Peigné de Beaucé. Die Juristin war zuletzt als Senior European Affairs Manager für Vaunet tätig. Zeitgleich zu ihrer neuen CEO-Funktion wird sie Leiterin Public Affairs bei CH Media.

Das Amt des Vorsitzenden wird Roger Elsener, Geschäftsführer Entertainment und Mitglied der Unternehmensleitung von CH Media, ausüben. Komplettiert wird der Vorstand durch Andrea Haemmerli (Managing Director Seven.One Entertainment Group Schweiz), Claus Grewenig (Bereichsleiter Medienpolitik RTL Deutschland) und Ute von Moers (Leitung Programm- und Channelmanagement TV National CH Media).