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Börsenmedien AG übernimmt Finanzen Verlag - größter Verlag für Privatanleger entsteht

Bernd Förtsch, Gründer und Eigentümer der Börsenmedien AG  - Foto: Börsenmedien AG
Bernd Förtsch, Gründer und Eigentümer der Börsenmedien AG - Foto: Börsenmedien AG

Die Kulmbacher Börsenmedien AG übernimmt die Münchner Finanzen Verlag GmbH. Damit wechseln die Publikationen 'Börse Online', 'Euro' und 'Euro am Sonntag' zum Herausgeber-Verlag des wöchentlichen Anleger-Magazins 'Der Aktionär', und es entsteht mit 5,86 Millionen verkauften Exemplaren pro Jahr und annähernd fünf Millionen Lesern pro Monat Deutschlands größtes Verlagsangebot für Privatanleger.

Bernd Förtsch, Gründer und Eigentümer der Börsenmedien AG: "Im Zuge der Übernahme des Finanzen Verlages durch die Börsenmedien AG entsteht der mit Abstand führende Wirtschaftsverlag für Retail-Investoren in Deutschland. Ich zolle Frank Werner Respekt für seine Leistung, insbesondere die 1987 von ihm mitgegründete Börse Online ist ein Urgestein unter den Anlegermagazinen. Alle drei Titel - 'Börse Online', 'Euro' und 'Euro am Sonntag' - sind heute starke Marken. Jetzt werden wir sie in einem hybriden Modell aus digitalen und gedruckten Produkten weiterentwickeln. 'Der Aktionär', 'einfach börse', 'Börse Online', 'Euro' und 'Euro am Sonntag' ergänzen sich hervorragend. Mit neuen Ideen werden wir den Titeln zu starkem Wachstum verhelfen."

Dr. Frank-B. Werner, Mitgründer zusammen mit Dieter Fischer Geschäftsführer der Finanzen Verlag GmbH, erklärt zum Verkauf: "Ich bin mir sicher, dass Bernd Förtsch das, was wir am Standort München in mehr als drei Jahrzehnten aufgebaut haben, kraftvoll weiterentwickeln wird. Für alle unsere Mitarbeiter bietet sich in der neuen Konstellation eine hervorragende Perspektive."

Durch die Transaktion entsteht mit drei Wochen- und zwei Monatstiteln - 'Der Aktionär', 'Börse Online', 'Euro am Sonntag' sowie 'einfach börse' und 'Euro' -, sowie einer Reihe an Fachdiensten, mehreren Digital-Plattformen, darunter auch die 2018 übernommene Website Finanztreff.de und künftig auch boerse-online.de, das größte Versangebot für Privatanleger in Deutschland.  Auf der Pay-roll stehen künftig an den Standorten Kulmbach, München, Frankfurt und Berlin über 250 Beschäftigte - darunter über 100 Finanz-Journalist:innen.  

Die Zahl der Online-Leser von Börsenmedien AG und Finanzen Verlag erreicht laut Arbeitsgemeinschaft Online Forschung 4,75 Millionen pro Monat (AGOF daily digital facts September 2021). Im Rahmen der Integration und Weiterentwicklung der Titel dürfte auch der E-Paper-Vertrieb an Bedeutung gewinnen. Im Jahr 2020 belegte die Börsenmedien AG mit dem Titel 'Der Aktionär' und einem von der Fachzeitschrift DNV (Presse Fachverlag, Hamburg) ermittelten Umsatz in Höhe von 3,128 Millionen Euro Rang fünf der umsatzstärksten Zeitschriftenverlage im E-Paper-Vertrieb in Deutschland. "Im noch laufenden Jahr dürften wir diesen Wert in etwa verdoppeln", sagt  Leon Müller, Chefredakteur bei der Börsenmedien AG. "Im kommenden Jahr haben wir dann fünf statt jetzt zwei Titel im Sortiment und wollen die Top-5-Position weiter festigen, mit dem festen Willen weiter zu wachsen. Gerade Wirtschaftstitel mit Schwerpunkt Geldanlage sind aufgrund der Geschwindigkeit prädestiniert für digitale Erscheinungsweise und Zustellung."

Der Kaufvertrag wurde am 25. November 2021 geschlossen. Das Closing der Transaktion wird noch für Dezember 2021 angestrebt. Die Publikationen 'Courage', 'Trends in Asset Management' sowie 'Tichys Einblick' sowie alle Aktivitäten der Beteiligung Euro Advisor Services werden von der Käufer-Seite mit den Geschäftsführern Dr. Frank-B. Werner und Dieter Fischer fortgeführt.

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Margit Mair 29.11.2021