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Axel Springer auf Wachstumskurs


Axel Springer mit Sitz in Berlin rechnet für 2021 mit einem Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich. Die erklärte Julian Deutz, Vorstand für Finanzen und Personal, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Der Medienkonzern sei weniger stark von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie getroffen worden als befürchtet. Das prognostizierte Umsatzwachstum sei eines der höchsten seit 1985, als Axel Springer an die Börse ging.

Laut Reuters war der Umsatz des Konzerns zuvor in 2020 noch um rund fünf Prozent auf 2,97 Mrd. Euro gesunken. Das EBITDA war um 13 Prozent auf 653,8 Mio. Euro gesunken. Laut Deutz habe Axel Springer die Rückgänge im Print-Geschäft annähernd mit Wachstum in den digitalen Angeboten auffangen können – sowohl im deutschen Markt als auch international.

Deutz sieht Axel Springer beim Umsatz und EBITDA heute besser aufgestellt als noch 2019, bevor der Finanzinvestor KKR Großaktionär des Medienkonzerns wurde. Insbesondere das Geschäft in den USA „is booming“, so Deutz gegenüber Reuters. Für Axel Springer ist die USA ein Wachstumsmarkt, in den der Konzern in den vergangenen Jahres kontinuierlich investiert hat, durch Übernahmen unter anderem von Business Insider, eMarketer und zuletzt Politico (new business berichtete). Derzeit liefere das US-Geschäft 20 Prozent des Konzernumsatzes.