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MDR-Intendantin Karola Wille: "In unser viertes Jahrzehnt starten wir mit dem Ziel, ein "MDR für alle" zu sein." - Foto: MDR/Kirsten Nijhof

MDR-Intendantin Karola Wille: "In unser viertes Jahrzehnt starten wir mit dem Ziel, ein "MDR für alle" zu sein." - Foto: MDR/Kirsten Nijhof

MDR steigert Crossmedia-Reichweite

Der Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) konnte 2021 seine Reichweite auf verschiedenen Plattformen erhöhen. Die Streamingformate des Senders aus Leipzig in der ARD-Audiothek und -Mediathek verzeichnen einen Anstieg um rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Nutzung der MDR-Onlineangebote ist um 12,5 Prozent gewachsen. Und das MDR-Fernsehen erreicht mit 10,3 Prozent Marktanteil (Stand 17.12.21) den besten  seiner 30-jährigen Geschichte.

MDR-Intendantin Karola Wille sagt: "Wir sind sehr dankbar für diesen großen Zuspruch zu einem besonderen Zeitpunkt. Wir werden 30 Jahre jung und unser schönstes Geschenk ist das Vertrauen unseres Publikums in unsere Angebote. In unser viertes Jahrzehnt starten wir mit dem Ziel, ein "MDR für alle" zu sein, denn wir wollen auch Menschen erreichen, die Medien anders konsumieren und den MDR bisher eher nicht auf ihrer Playlist hatten – indem wir Vertrautes stärken und Neues wagen."

Bis Mitte Dezember erreichten die Streamingangebote des MDR in der ARD-Mediathek und auf mdr.de 128,3 Millionen Abrufe. 2020 waren es noch 102,5 Mio. Videoabrufe. Auch die Nutzungsdauer ist länger geworden – sie beträgt 2021 in Summe 43 Millionen Stunden, das sind rund 10 Millionen Stunden mehr als 2020. Dabei seien in der Mediathek besonders fiktionale Angebote und Dokumentationen gefragt.

Beim MDR Fernsehen wird vor allem das Zeitfenster 19:00 bis 20:15 Uhr verstärkt von den Zuschauern eingeschaltet – mit den Ländermagazinen, 'MDR Aktuell' und den wechselnden 19:50-Angeboten. Im Sendegebiet erreicht der MDR täglich 2,52 Mio. Menschen, bundesweit sind es 6,2 Mio.

Audionutzung der MDR-Angebote steigt ebenfalls

Auch bei der Nutzung der Audiothek stieg die Reichweite, wie der MDR mitteilt. Die Nutzung von Podcasts, Hörspielen und Hörbüchern hat demnach um 24 Prozent zugenommen und liegt jetzt bei mehr als zwei Millionen Nutzungsstunden. Dazu kommen 3,22 Mio. Menschen, die täglich mindestens ein MDR-Radioprogramm einschalten.

Wichtiges Ziel des MDR sind der Dialog und Austausch mit den Menschen. Für das Meinungsbarometer 'MDRfragt' haben sich inzwischen bereits mehr als 49.000 Teilnehmer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angemeldet. 2021 wurden mit insgesamt 62 Befragungen die Meinungen zu Themen in Mitteldeutschland beleuchtet. Den bislang größten Rücklauf überhaut hatte mit fast 30.000 Teilnehmenden eine Befragung Ende November zu neuen Corona-Beschlüssen.

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Margit Mair 21.12.2021