ANZEIGE

Ströer: Digital-OOH-Umsätze wachsen um mehr als 50 Prozent

Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer - Foto: Ströer
Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer - Foto: Ströer

Dass die Coronapandemie den strukturellen Wandel im Werbemarkt hin zu digitalen Kanälen noch einmal beschleunigt hat, bekommt auch der Kölner Außenwerber Ströer zu spüren. So erreichte der Konzern im Geschäftsjahr 2021 in der digitalen Außenwerbung trotz des mehrmonatigen Pandemie-Lockdowns ein Allzeithoch. Im vierten Quartal legte der DOOH-Umsatz um mehr als 50 Prozent zu, das Volumen nationaler Werbekunden auf "Premium-Screens" kletterte um nahezu 90 Prozent nach oben. 

Ende 2021 hat Ströer in Düsseldorf den tausendsten öffentlichen Digital-Screen in Betrieb genommen. Aufgrund der starken Nachfrage soll deren Anzahl nahezu verdoppelt werden: Im Laufe der kommenden 15 Monate ist der Aufbau von weiteren 1.000 Digital-Screens im Straßenumfeld geplant.

Aktuell vermarktet das Unternehmen rund 6.000 digitale Bildschirme indoor und outdoor an Bahnhöfen, Straßen, in Einkaufszentren und U- und S-Bahnsteigen in 170 deutschen Städten. Zusammen mit dem digitalen Longtail-Inventar kleinerer Flächen und Ambient-Touchpoints (z.B. in Fitness-Studios, am POS oder in Kinos) werden auf rund 70.000 Bildschirmen pro Monat über 15 Milliarden Werbekontakte generiert.

"Wir konnten im vergangenen Jahr viele neue Kunden für DOOH gewinnen", sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. "Zusätzlich ist auch die Wiederbuchungsrate nochmals spürbar gestiegen – genau wie die Nachfrage nach programmatischer DOOH-Vermarktung. Durch die Effekte der Digitalisierung der Außenwerbung erwarten wir für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 Ergebnisse am oberen Ende unseres kommunizierten Ausblicks. Dabei sollte sich das dynamische Momentum des vierten Quartals im hoch profitablen DOOH-Segment auch im ersten Quartal 2022 fortsetzen – wir sind gut ins Jahr gestartet. Insgesamt sehen wir uns exzellent aufgestellt, unsere mittelfristigen finanziellen Ziele zu erreichen. Wir haben uns entschieden, unsere digitale Infrastruktur noch schneller auszubauen. Die langfristig gesicherten Top-Locations und die über die letzten Jahre erarbeiteten Baugenehmigungen schaffen die dafür notwendige Basis."

Für 2021 hatte das Management der Ströer Gruppe einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro und ein Ebitda (adjusted) zwischen 490 und 510 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die vorläufigen Geschäftszahlen 2021 werden am 3. März 2022 bekannt gegeben und der Geschäftsbericht am 30. März veröffentlicht.

 

zurück

Margit Mair 09.02.2022