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Journalistenschule EJS schließt nach 27 Jahren


Der Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) hat auf seiner Sitzung am Mittwoch, 16.März 2022, beschlossen, die grundständige Ausbildung in der Evangelischen Journalistenschule (EJS) in Berlin nicht fortzusetzen. Er bedauert, dass "auch nach intensiven Beratungen innerhalb der vergangenen zwei Jahre" kein Weg gefunden worden sei, eine Weiterarbeit der EJS betriebswirtschaftlich zu verantworten. Angesichts der "unabweisbaren Aufgabe", in den kommenden Jahren ein Kostenvolumen in Höhe von 1,9 Millionen Euro strukturell abbauen zu müssen, verfüge das GEP nicht über die notwendige Finanzkraft, die EJS fortzuführen oder ein noch kostenintensiveres Konzept (wie in einer Konzeption EJS 4.0 entworfen) aufzubauen.

Zuvor hatten zahlreiche Journalisten, Publizisten und Kirchenvertreter in einem offenen Brief den Fortbestand der Schule gefordert. Unter ihnen Anne Will, Heribert Prantl, Pinar Atalay, Caren Miosga, Carolin Emcke und Ingo Zamperoni.