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SWR testet beim ESC neue mobile 5G-Verbreitung


Der Südwestrundfunk SWR testet neue TV-Verbreitungsmöglichkeiten über 5G. So wird der Sender zusammen mit RAI in Turin, ORS/ORF in Wien und France Television in Paris das Live-Fernsehprogramm vom Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest ESC (14.5.22) über sein 5G Broadcast-Testnetz ausstrahlen. Erstmalig kommen dabei Smartphones zum Einsatz, die 5G Broadcast-Signale empfangen und die Medieninhalte wiedergeben können. Die nicht öffentlich erhältlichen Smartphone-Prototypen werden von Qualcomm zur Verfügung gestellt, die Netzinfrastruktur für den Test liefert Rohde & Schwarz.

Der öffentlich-rechtliche SWR hat sich nach eigenen Angaben schon seit Jahren für die Entwicklung dieser Funktionalität eingesetzt, deren Reife mit diesem Test "in großem Stil" nachgewiesen werden soll. Hintergrund des Engagements ist die Möglichkeit, ein kostengünstiges lineares Medienangebot auch für portable und mobile Endgeräte unter eigenem Netzbetrieb anbieten zu können. Ferner hätten die Ereignisse während der Flut im Ahrtal im Sommer 2021 "drastisch vor Augen geführt, dass ausfallsichere Netze, mit denen Menschen auf ihren mobilen Endgeräten auch in Krisen oder Katastrophensituationen zu erreichen sind, Leben retten können", heißt es beim Sender.