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Werbung in Streaming-Angeboten sorgt für Schub im Bewegtbild-Markt

Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des Vaunet, sieht die Entwicklung "grundsätzlich optimistisch" - Foto: Markus Altmann
Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des Vaunet, sieht die Entwicklung "grundsätzlich optimistisch" - Foto: Markus Altmann

Der Privatfunkverband Vaunet, Berlin, blickt zuversichtlich auf das laufende Werbejahr 2022. So wird ein Umsatzwachstum der Audio- und audiovisuellen Medien von ca. 4,2 Prozent auf insgesamt 6,54 Milliarden Euro (2021: 6,28 Mrd. Euro) erwartet. Davon entfällt auf den Fernsehbereich ein leichtes Plus von einem Prozent auf 4,38 Milliarden Euro, während die Umsätze im Radiobereich stabil bei rund 707 Millionen Euro bleiben werden. Die Zahlen veröffentlichte Vaunet am heutigen 19. Mai 2022 in seiner Frühjahrsprognose zur Entwicklung des Werbemarktes 2022.

Trotz Erholung der Gesamtbranche liegen die Umsätze im Fernsehen damit noch leicht und im Radiobereich deutlich unter den Zahlen des Vor-Corona-Jahres 2019. Treiber der insgesamt positiven Entwicklung sind insbesondere die Werbeumsätze in Streamingangeboten, die in diesem Jahr erneut zweistellig wachsen sollen.

Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des Vaunet, erläutert: "Die aktuelle Entwicklung des Werbemarktes sehen wir bei allen Unwägbarkeiten grundsätzlich optimistisch. Die privaten Medien leisten einen erheblichen Beitrag zur Demokratie- und Vielfaltssicherung und refinanzieren sich dabei zu großen Teilen aus Werbung. Refinanzierungsfreiheit, das heißt der Verzicht auf weitere Einschränkungen der Werbung, ist damit eine existenzielle Frage für die private Medienvielfalt in Deutschland."