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Die Stiftung Warentest aus Berlin kann ihr Geschäft rund um Produkt- und Service-Tests erfolgreich entwickeln - Foto: Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest aus Berlin kann ihr Geschäft rund um Produkt- und Service-Tests erfolgreich entwickeln - Foto: Stiftung Warentest

Stiftung Warentest steigert Print-, Digital- und Lizenz-Erlöse

Die Stiftung Warentest, Berlin, hat das Jahr 2021 mit einer positiven Geschäftsentwicklung abgeschlossen. Die Umsätze mit Zeitschriften ('Test', 'Finanztest'), Digital-Angeboten (test.de), Büchern und Markenlizenzen legten zu, sodass der Gesamtumsatz der Stiftung um vier Prozent auf rund 55,6 Mio. Euro. Das Jahresergebnis stieg um mehr als 60 Prozent auf knapp 3,8 Mio. Euro und konnte somit den Rückgang aus 2020 wieder aufholen und sogar das Niveau von 2019 leicht übertreffen.

Rund zwei Drittel ihres Umsatzes erzielt die Stiftung Warentest mit ihren Zeitschriften-Titeln 'Test' und 'Finanztest'. Diese werden primär in Form von Abonnements verkauft. Der Abonnement-Bestand der Zeitschrift 'Test' blieb annähernd stabil bei 321.129 Exemplaren. Bei 'Finanztest' stieg der Abonnement-Bestand um rund fünf Prozent auf 185.660 Exemplare.

Auch im Digitalgeschäft setzt die Stiftung auf Abos im Rahmen einer Jahresflatrate von test.de. Die Zahl der Abonnenten stieg dort um 11,4 Prozent auf 74.884. Somit stammen knapp 13 Prozent der Erlöse der Stiftung aus dem Digitalgeschäft mit test.de.

Weitere wichtige Standbeine sind das Buch- und das Markenlizenzgeschäft. Beide liefern rund zehn Prozent des Umsatzes. Das Markenlizenzgeschäft war neben dem Digitalgeschäft und der Marke 'Finanztest' das wachstumsstärkste Geschäftsfeld in 2021. Der Umsatz stieg um mehr als sechs Prozent auf rund 5,7 Mio. Euro.  

Auf Anzeigen verzichtet die Stiftung komplett, erhält dafür aber Zuschüsse vom Bund. Dieser belief sich 2021 auf 1,9 Mio. Euro und entsprach somit gut drei Prozent der Gesamteinnahmen. Die Höhe der Zuschüsse wird seit mehreren Jahren stetig geringer. Ziel der Stiftung ist es, ab 2024 vollständig auf staatliche Zuschüsse zu verzichten.

Stiftungsvorstand Hubertus Primus erklärt: „Unsere unabhängigen Testergebnisse waren im Jahr 2021 erneut sehr gefragt, auch weil wir uns auf die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher während der Pandemie einstellten: Wir testeten zum Beispiel FFP2-Masken, CO2-Messgeräte und Luftfilter sowie Produkte zur Ausstattung des Homeoffice. Bei Finanztest stand das Themenfeld ,Grüne Geldanlage und ethisch Investieren‘ im Fokus des Leserinteresses.“