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Pressegrosso - Konzentration geht weiter

Die Konzentration im deutschen Pressegrosso schreitet weiter voran. Größere Einheiten können die Kosten-Entwicklung einerseits und die Absatz-Rückgänge andererseits besser abfedern. Wie die new-business-Schwester DNV berichtet, gehen in den neuen Bundesländern gleich zwei Übernahmen über die Bühne. In beiden Fällen bauen die sogenannten Verlagsgrosso ihre Position aus.

Das Verlagsrosso Ost mit Zentrale in Gerichshain bei Leipzig beabsichtigt, per  Anfang 2023 den Cottbuser Pressevertrieb zu übernehmen. Die Familie Wahlich, die das Unternehmen 1990 nach dem Fall der Mauer gegründet und aufgebaut hat, zieht sich zurück. 

Das Verlagsgrosso Nord mit Zentrale in Sülzetal bei Magdeburg will die Presse Vertrieb Potsdam GmbH & Co. KG (PVP) mit Sitz in Brieselang kaufen. Die beiden PVP-Eigner Fred Schumacher und Dr. Ditmar Otto geben ihre Anteile aus Altersgründen ab. 

Nach dem Vollzug dieser beiden Übernahmen wird es in Deutschland noch 19 Pressegrossisten geben. Anfang der 90er Jahre gab es noch über 160 Grosso-Betriebe, die sich um die Auslieferung der Zeitungen und Zeitschriften an den Einzelhandel kümmerten.