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Immer mehr Briten kündigen ihre Streaming-Abos aus Kostengründen

In Großbritannien hat sich der Abwärtstrend bei Videostreaming-Abonnements im zweiten Quartal 2022 fortgesetzt, da immer mehr Nutzer ihre Verträge aufgrund der stark steigenden Lebenshaltungskosten kündigen.

Nach neuen Daten des Marktforschungsunternehmens Kantar, London, ist die Zahl der Haushalte, die in UK mindestens einen Video-Streaming-Dienst abonniert haben, zwischen April und Juni dieses Jahres um 488.000 auf 16,42 Millionen gesunken.

Bereits im ersten Quartal 2022 hatten 215.000 Briten ihre SVoD-Abonnements gekündigt, da die Wirtschaftskrise die Haushaltsbudgets vieler Bürger immer stärker belastete.

Mehr als ein Drittel der Menschen gab als Grund für ihre Kündigung an, "Geld sparen zu wollen", und dieser Trend scheint sich seit dem ersten Quartal fortzusetzen.

Die neuen Daten von Kantar zeigen, dass der stärkste Rückgang bei jüngeren Menschen zu verzeichnen ist. In Haushalten mit unter 24-jährigen Nutzern sinkt die SVoD-Verbreitung um -2,6 Prozentpunkte, während sie in Haushalten mit 55-64-Jährigen nur um -0,5 Prozentpunkte abnimmt.