Ströer legt Aktienrückkaufprogramm auf

Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer - Foto: Ströer

Um seinen Unternehmenswert zu steigern, hat der Kölner Außenwerbekonzern Ströer beschlossen, seine Capital Allocation Strategy um das Element des Aktienrückkaufs zu erweitern. Geplant ist nun ein erstes Aktienrückkaufprogramm mit einem Rückkaufvolumen von insgesamt bis zu 50 Millionen Euro in den kommenden 6 Monaten durchzuführen. Das Programm soll am 3. Oktober 2022 starten.

Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer, begründet den Schritt: "Mit dem jetzt beschlossenen Aktienrückkaufprogramm schaffen wir Wert für unsere Aktionärinnen und Aktionäre und senden ein klares Zeichen unserer Überzeugung hinsichtlich der Stärke und Resilienz unserer OOH+-Strategie in diesen herausfordernden Zeiten. Wir sind der festen Überzeugung im Rahmen unserer Mittelfristplanung weiter profitabel zu wachsen und vor allem vom strukturellen Wandel des deutschen Werbemarktes überproportional zu profitieren. Wir stehen mit der Digitalisierung unseres Portfolios an Werbeflächen noch am Anfang, haben aber bereits alle wichtigen Standorte mit Digitalisierungspotential gesichert und sehen unverändert eine ungebremste Dynamik in der Geschäftsentwicklung. Vor diesem Hintergrund und angesichts des erheblichen Wertsteigerungspotenzials unserer nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäfte, wie Asam Beauty und Statista, erweitern wir unsere Capital Allocation Strategy um das Instrument der Aktienrückkäufe." 

Ströer rechnet für 2022 weiterhin mit einem robusten Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartungen des Kapitalmarkts, einer "sehr soliden" Liquiditätsposition sowie einer Verschuldungsrate (Leverage) "deutlich" unter dem Ziel von circa 2,5. Zudem beabsichtigt das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik unverändert festzuhalten. Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei über 6 Prozent. Man erwartet, dass sich der Aktienrückkauf positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken wird. 

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