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US-Investor übernimmt Windhorst-Anteile an Hertha BSC


Die 2009 von Lars Windhorst gegründete Tennor Holding B.V. (einst unter dem Namen Sapinda gestartet) mit Sitz in Amsterdam, London, Zürich und Berlin, wird ihren Anteil in Höhe von 64,7 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA an die Investment-Company 777 Partners mit Headquarter in Miami verkaufen.

Lars Windhorst: "Wir verkaufen unsere Hertha-Anteile an einen renommierten internationalen Fußball-Investor, der an das Multi-Club-Ownership-Modell glaubt und es aktiv und erfolgreich auf der ganzen Welt entwickelt." Der Kauf der Anteile von Tennor bedarf noch der Zustimmung des Hertha-Aufsichtsrates und der Deutschen Fußball Liga. Im Hertha-Aufsichtsrat sitzt übringens seit 2004 der frühere G+J-Vorstand Dr. Törsten-Jörn Klein.

777 Partners hat in 2022 bereits drei Profi-Klubs übernommen: Vasco da Gama in Brasilien, Standard Lüttich in Belgien sowie den Pariser Club Red Star FC. Die anderen Fußball-Klubs sind der Genoa Cricket und Football Club (der älteste Fußball-Verien in Italien), der FC Sevilla in Spanien sowie der Melbourne Victory FC in Australien.

777 Partners wäre nach Lars Windhorst der dritte Investor, der bei Hertha BSC einsteigt - von 2014 bis 2018 war der heutige Axel Springer-Investror KKR an Hertha beteiligt. Lars Windhorst hatte nach dem Kauf in 2019 insgesamt 374 Millionen Euro in drei Schritten für seinen Anteil.